Sportmix Oft muss Match-Tiebreak entscheiden

Die Oberbadische

Tennis Peter-Gutmann-Turnier beim TC 1923 Grenzach: Meist setzen sich die Favoriten durch

Wochenend, und Sonnenschein! Bestes Tenniswetter herrschte auch zum Abschluss des mehrtägigen Peter-Gutmann-Turniers auf der Anlage des TC 1923 Grenzach. Knapp 100 Cracks kämpften heuer um Punkte und den Turniersieg. Die großen Überraschungen sind ausgeblieben. In den zehn Konkurrenzen, die zur Austragung kamen, setzten sich zumeist die Favoriten durch.

Von Mirko Bähr

Grenzach-Wyhlen. Es herrscht ein Gewusel und Getöse auf der Anlage des TC 1923 Grenzach. Auf allen Plätzen dreschen die Cracks die gelbe Filzkugel über das Netz. Die Turnierleitung hat alle Hände voll zu tun: Spiele ansetzen, Ergebnisse eintragen, die Teilnehmer telefonisch informieren, Wünsche berücksichtigen. Doch Peter Gutmann behält die Ruhe. Ihn, den Namensgeber des LK-Turniers am Gmeiniweg, haut so schnell nichts aus den Socken.

Auch in diesem Jahr nicht. „Alles gut. Es ging alles reibungslos über die Bühne. Die Teilnehmer waren zufrieden, und wir auch“, lässt Gutmann wissen. Zum 48. Mal ging nun schon dieser sportliche Wettstreit über die Bühne. Man kennt sich. „Neben dem Sportlichen kommt auch das Gesellige nicht zu kurz. Man trifft alte Bekannte und tauscht sich aus“, sagt Gutmann. Aber klar, gewinnen wolle natürlich jeder.

Herren (LK 5-14,0): Der Topgesetzte hat sich durchgesetzt: Leo Schirmer vom TC 1923 Grenzach behielt in einem engen Finale knapp mit 6:2, 4:6 und 10:4 die Oberhand gegen die Nummer zwei der Setzliste, Max-Niclas Müller (Huder TV). Den Sieg in der Nebenrunde holte Paul Buschhaus (TC 1923 Grenzach).

Herren (LK 14,1-25): Spannung pur: Ehe sich Andreas Jost vom TC Haagen in die Siegerliste dieser Konkurrenz eintragen durfte, musste er Nervenstärke und Kondition beweisen. Im Halbfinale kegelte er die Nummer Eins des Turniers, Alexander Schriewer, nach einem echten Marathon aus dem Wettbewerb. 5:7, 7:6 und 11:9 hieß es am Ende für Jost, der dann im Finale erneut in den Match-Tiebreak musste. Hier wartete Zlatan Tuce, der an Zwei gesetzte Akteur des TC 1923 Grenzach. Wieder verlor Jost Durchgang eins, ehe er durchstartete und mit 6:2 und 10:2 gewann. Sieger der Nebenrunde wurde Simon Klein vom TC Wiechs.

Damen (LK 5-25): Einen langen Atem hat Anja Schubert (TC Steinen) bewiesen. Drei Partien musste sie absolvieren, dreimal ging es für sie in den Match-Tiebreak, dreimal durfte sie jubeln. So auch im Finale, wo die an Position Zwei gesetzte auf die Nummer Eins des Turniers, Kathrin Nimptsch (TC Rheinfelden), traf. Diese gewann im Eilzugtempo Satz eins mit 6:0, ehe Schubert den Spieß umdrehte und mit 6:4 und 13:11 die Nase vorn hatte. Siegerin der Nebenrunde: Nina Frings (TC 1923 Grenzach).

Herren 30 (LK 1-25): Die Nummer vier der Setzliste hat sich durchgesetzt: Alexander Haas vom TC Steinen gewann alle seine Partien deutlich. Auch das Endspiel. Dort wartete der an Position Zwei gesetzte Günther Streit vom TC Hauingen. 6:2 und 6:1 hieß es am Ende für Haas.

Sieger der Nebenrunde: Gregor Kersten vom TC Steinen.

Herren 40 (LK 13,1-25): Die beiden Topgesetzten standen sich im Endspiel dieser Konkurrenz gegenüber. Der um gerade einmal 0,3 LK-Punkte etwas schlechter klassierte Daniel Scharnitzki vom TC Grenzach-Wyhlen durfte im Endspiel gegen Klaus Fehrenbach vom Gastgeber jubeln. Endstand: 6:2 und 7:6. Sieger der Nebenrunde: Georg Sigrist (TC 1923 Grenzach).

Damen 40 (LK 14,1-25): Daniele Albuszies vom TC BW Weiher war an Nummer Eins gesetzt und wurde ihrer Favoritenrolle auch gerecht. Das Finale gegen Eva Ferstl vom TC Rheinfelden gewann sie 6:2 und 6:4. Siegerin der Nebenrunde wurde Jutta Berger-Kaltenbach vom TC 1923 Grenzach.

Herren 50 (LK 13,1-25): Auch hier hat sich der Top-Spieler der Konkurrenz, Ulrich Hanser (TC Schallstadt-Wolfenweiler), durchgesetzt. Allerdings war das Finale eine äußerst enge Angelegenheit. Thomas Kasperzak (TC Karsau), die Nummer Drei der Setzliste, bot dem Favoriten Paroli und musste sich am Ende knapp mit 6:2, 1:6 und 9:11 geschlagen geben. Markus Keller (TC Haagen) gewann die Nebenrunde.

Herren 60 (LK 1,0-25): Nach den Gruppenspielen hatten sich Michael Nepple (TG Lonza Weil) und Thomas Huber vom TC Grenzach-Wyhlen für das Finale qualifiziert. Hier ließ Nepple seinem Konkurrenten beim 6:1 und 6:0 keine Chance.

Herren 65 (LK 7-14): Der Topgesetzte Karl-Heinz Rival vom TC Steinen spielte sich souverän ins Finale. Dort wartete Beat Moeri (TC 1923 Grenzach) auf ihn. Moeri, der kaum Turniere spielt und deshalb eine höhere LK aufweist, bot dem Favoriten die Stirn und siegte am Ende sogar nach hart umkämpften Match mit 11:9 im Entscheidungssatz. Das Resultat: 3:6, 6:1, 11:9. Die Nebenrunde gewann hier Johannes Senske vom TC Grenzach-Wyhlen.

Herren 70 (LK 7-25): Kein Finale gab es hier. Walter Bühler (TC RW Baden-Baden) und Eduard Flury (TC 1923 Grenzach) sollten nach ihren Gruppensiegen im direkten Duell aufeinandertreffen. Bühler musste aber passen, so dass sich Flury in die Siegerliste eintrug.

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