Sportmix Otten will zeigen, was er kann

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Lennart Otten will beim EHC Freiburg bald wieder auf der Eisfläche jubeln. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: Jungprofi Lennart Otten im Interview – Großer Schritt von der DNL in die DEL2

Der EHC Freiburg hat im Sommer mit Lennart Otten einen jungen, talentierten Stürmer unter Vertrag genommen. Der erst 20 Jahre alte Linkshänder wurde im Nachwuchs der traditionsreichen Düsseldorfer EG ausgebildet und bestritt in der Saison 2016/2017 ein Spiel für die U16-Auswahl des DEB.

Freiburg. In der aktuellen Saison erzielt Otten in 15 Spielen bereits drei Tore und zwei Vorlagen. Ende November hatte Otten sich im Spiel gegen den EV Landshut eine Verletzung im Oberkörperbereich zugezogen und wird den Freiburger Wölfen noch einige Wochen fehlen. Unser Mitarbeiter Adrian Oser hat sich vor Weihnachten mit dem Nachwuchsstürmer unterhalten.

Frage: Herr Otten, der EHC Freiburg ist Ihre erste Station im Profi-Eishockey. Zuletzt haben Sie bei der Düsseldorfer EG in der Nachwuchsliga U20 DNL gespielt. Was ging Ihnen durch den Kopf, als der EHC Freiburg bei Ihnen angefragt hatte?

Ich war natürlich sehr glücklich, als ich davon erfahren habe, dass der EHC Freiburg mir einen Vertrag anbieten möchte. Im Sommer hieß es dann für mich noch härter zu trainieren, damit ich fit für den Saisonstart bin. Schließlich möchte ich zeigen, was ich kann.

Frage: Wie groß war für Sie der Unterschied von der U20 DNL zur DEL2? Was macht Ihrer Meinung nach den größten Unterschied aus?

Der Unterschied zwischen DNL und DEL2 ist sehr groß. In der DEL2 ist das Spiel wesentlich schneller und man hat viel weniger Zeit zu reagieren als in der DNL. Außerdem würde ich sagen, dass in der DEL2 noch taktischer gespielt wird. Der größte Unterschied ist auf jeden Fall die Geschwindigkeit und die Härte im Spiel.

Frage: Sie sind nicht nur im Eishockey erfolgreich, sondern sind mit den Crash Eagles Kaarst auch Deutscher Meister im Skaterhockey geworden. Wie kam es dazu?

Ich habe von 2018 bis 2020 eine Pause im Eishockey eingelegt, um mich auf die Schule und mein Abitur zu fokussieren. Anstelle von Eishockey habe ich zusammen mit meinem älteren Bruder Moritz bei den Crash Eagles Kaarst in der ersten Bundesliga Skaterhockey gespielt. Nach meinem Abitur habe ich dann wieder die Schlittschuhe geschnürt.

Frage: Gibt es einen Spieler, den Sie als Vorbild sehen?

Ein richtiges Vorbild oder Idol habe ich nicht wirklich. Als Kind war ich immer Fan von Patrick Kane von den Chicago Blackhawks, weil mich seine Spielweise fasziniert hat.

Frage: Aktuell sind Sie verletzt und werden dem EHC Freiburg noch einige Zeit fehlen. Wie wichtig ist es für Sie in dieser Zeit, nah an der Mannschaft zu sein?

Natürlich ist es wichtig, nah bei der Mannschaft zu sein und den Teamkollegen zu zeigen, dass man weiterhin da ist. Außerdem ist es gerade für „neue“ Spieler wichtig, auch während einer Verletzungspause den Kontakt aufrecht zu erhalten, damit man sich anschließend nicht wieder neu ins Team einfügen muss.

Frage: Gibt es ein Spiel oder eine Spielszene, an die Sie sich noch heute gerne zurückerinnern?

Es gibt viele Szenen, an die ich mich gerne zurückerinnere. Eine der schönsten Erinnerungen aus meiner Jugend ist sicherlich der Sieg von einem U13-Turnier in Schwenningen. Im Finale hatte ich das entscheidende Tor geschossen.

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