Oder wie Felix Furtwängler feststellt: „In der ersten Hälfte war es wie Louis Hamilton im Mercedes. Nach der Pause ist er dann in einer Seifenkiste gefahren.“ Unglaublich dominant agierte der RSV vor der Pause. „Das war brutal gut“, meint der Kapitän. Man habe genau das umgesetzt, was man sich vorgenommen habe. Mit dem Pressing schnürte Weil die White Sox in deren eigener Hälfte ein. „Wir haben gut kombiniert und den Ball laufen lassen.“ Die 6:0-Pausenführung ging voll in Ordnung. „Vordemwald war überfordert.“ Marc Werner netzte gleich dreimal ein.
Nach Wiederbeginn lief nicht mehr viel zusammen. „Die zweite Hälfte war hundsmiserabel“, wird Furtwängler deutlich. Die Chancenauswertung war schwach, genauso das Abwehrverhalten. „Wir sind in Konter gelaufen, haben uns zu viele unnötige Teamfouls geleistet.“ Die Hausherren rannten an und trafen dreimal ins Weiler Gehäuse. „Das darf uns gegen spielstärkere Mannschaften nicht passieren. Das würde sich dann rächen“, meint Furtwängler, der die zweiten 25 Minuten nur noch abhaken möchte.