Sportmix RSV Weil: Der Abstieg ist besiegelt

Die Oberbadische
Steigen ab: Marc Werner (l.) und Sebastian Winkler. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Von Mirko Bähr

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Der Abstieg steht fest: Leer ausgegangen ist Schlusslicht RSV Weil in der Nationalliga A beim RHC Genf. Das Duell des Vorletzten gegen den Letzten ging deutlich aus. Die Hausherren behielten mit 6:0 (3:0) die Oberhand und sorgten dafür, dass der Nonnenholz-Klub nächste Saison in der Nationalliga B ans Werk geht.

Bei noch zwei verbleibenden Partien in dieser Saison gibt es maximal sechs Zähler für die Weiler Rollhockeyaner zu holen. Der Rückstand ans rettende Ufer ist nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten jedoch auf acht Zähler angewachsen. Und so wird der RSV ab kommender Saison nach vielen erfolgreichen Jahren nicht mehr im Oberhaus die Rollschuhe schnüren.

„Der Abstieg ist nicht mehr abzuwenden. Es hat sich lange angedeutet. Wir haben aber oft gesagt, dass in dieser Konstellation ein Abstieg keine Schande ist“, lässt Felix Furtwängler wissen, der selbst die Reise an den Genfer See aufgrund eines grippalen Infekts nicht antreten konnte. „Nun wollen wir noch die letzten beiden Heimspiele gut über die Bühne bringen. Vielleicht schaffen wir ja noch den einen Saisonsieg.“

Lange habe man insgeheim noch daran gedacht, dass man vielleicht irgendwie doch noch mithalten könne, zumal Dornbirn und Genf ebenfalls lange sehr wenig Punkte gehabt hätten. „Wir haben auf die eine oder andere Überraschung gehofft und auch ein paar gute Partien abgeliefert, gerade auswärts in Uttigen, Uri oder Montreux. Da hätten wir Punkte holen können, umso mehr macht es jetzt weh, dass wir da leer ausgingen sind“, sagt Furtwängler.

Das Team jedenfalls, macht er klar, bleibt zusammen. Einzig Rico Vilaplana ist noch unsicher. „Bei Kiko weiß man es noch nicht genau, da er sein Studium in Mulhouse beendet und nicht sicher ist, wie und wo es für ihn in der Zukunft weitergeht.“

In Genf zeigten die sechs Weiler Feldspieler eine ordentliche Leistung. Allerdings habe man wieder unnötige Gegentore bekommen, die man eigentlich hätte verteidigen können. Zwei Abpraller waren ebenso dabei wie ein Treffer nach einem eigenen Ballverlust im Mittelfeld. „Nach vorne war es einfach auch zu ungefährlich“, so die Analyse des Teams. Der RSV offenbarte einmal mehr, dass er nicht effizient genug ist.

Tore: 1:0 (6.) Robin Simons, 2:0 (9.) Robin Simons, 3:0 (24.) Sylvain Rossel, 4:0 (28.) Guillem Coll, 5:0 (29.) Robin Simons, 6:0 (49.) Jonathan Waridel. SR: Grossniklaus/Rubi. Z.: 50. Blaue Karten: Vilaplana (28./RSV Weil).

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