Es knattert, röhrt und dröhnt: Beim MSC Schopfheim auf dem Kurs
Es knattert, röhrt und dröhnt: Beim MSC Schopfheim auf dem Kurs an der Dossenbacher Straße steht der 30. Internationale Moto-Cross auf dem Plan. Beim WM-Lauf um den „Großen Preis von Deutschland“ – gleichzeitig das Gedächtnisrennen zum Gedenken an den verstorbenen Schopfheimer Ex-Weltmeister Reinhard Böhler – sind die zweifachen Weltmeister aus der Schweiz, das Gespann Fuhrer/Käser, die dominierenden Seitenwagen-Spezialisten.
In der Markgrafenstadt holen sie in beiden Läufen das Punktemaximum. Dabei liefern sie sich packende Duelle mit den Österreichern Fussenegger/Meusberger. Diese haben Pech im ersten Lauf. In Führung liegend, lockert sich der Auspuff, Fuhrer/Käser überholen in der letzten Runde. Im zweiten Lauf des Tages kleben die Österreicher wieder an den Hinterreifen der Eidgenossen, können aber nicht vorbeiziehen.
Auch Lokalmatadoren Kühn/Zimmermann vom MSC haben das Glück auf der Hausstrecke nicht gepachtet. Erst scheidet das Gespann nach einer Kollision und einer verbogenen Bremsscheibe aus, dann schlägt Rang sechs zu Buche. In Schopfheim fahren die Deutschen insgesamt nur hinterher. Auch die Gebrüder Weinmann aus Crispenhofen, die als WM-Führende nach Schopfheim reisen, reißen auf dem 1,8 Kilometer langen Kurs nicht viel. Sie schlucken Runde für Runde nur den Staub des Schweizer Duos und der Rivalen aus Österreich. mib
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