Die Augen leuchten, Euphorie schwingt in seiner Stimme mit, als Harald
Die Augen leuchten, Euphorie schwingt in seiner Stimme mit, als Harald Weiß aus Lörrach über seine Teilnahme beim Trans-Swiss-Triathlon erzählt. Der 35-Jährige vom Tri-Team Hochrhein nimmt zusammen mit Klubkamerad Herbert Umber den härtesten Triathlon Europas in Angriff und kommt nach 14:55 Stunden unter 580 Startern auf den 45. Platz. Von Locarno am Lago Maggiore geht es zum Rheinfall nach Schaffhausen.
Die 3,5 Kilometer im 21 Grad warmen Lago nimmt er locker, hervorragend verlaufen auch die 225 Kilometer auf dem Rad, und das trotz defekten „Umwerfers“. Auf der alten Kopfsteinpflasterstraße strampelt der Elektromeister über den St. Gotthard. 46 Kilometer lang ist dann das Schlussstück. Die Laufstrecke wird heftig. Weiß vergisst, die Magnesiumtabletten einzunehmen. Die Folge: nach 17 Kilometern stellen sich Krämpfe ein. Er muss mehrere Gehpausen einlegen. Er büßt 20 Plätze ein.
Weiß spricht von der „härtesten Laufstrecke“, die er je absolviert habe. Auf 36 von 46 Kilometern geht es nur bergauf. Umber muss nach einer Verletzung am Knöchel nach fünf Kilometern auf der Laufstrecke aufgeben. mib
Wir Blättern im Archiv: Derzeit ruht bei uns weitestgehend das Sportgeschehen im Freien und unter dem Hallendach. Das war vor 25 Jahren anders. Wir haben nachgeschaut ...
