Sportmix S-Springen: Müller vor Dreher

Die Oberbadische
Marian Müller gewinnt erstes S-Springen.Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Reiten Schopfheimer Reitturnier bietet an den ersten beiden Tagen Spannung pur

Hoppla, was war das denn? Gleich beim ersten Höhepunkt beim dreitägigen Reitturnier auf Gestüt Sengelen in Schopfheim trumpfte die regionale Reiterelite mächtig auf und sorgte für eine Spannung, wie es ein Dramaturg nicht besser hätte schreiben können.

Schopfheim. Mickrige 13 Hundertstelsekunden trennten am Ende eines anspruchsvollen Parcours der Kategorie S das Trio auf dem Siegertreppchen. Als Fünfter von insgesamt 21 Starter-Paaren hatte das hiesige Trumpfass Hans Dieter Dreher (RV Dreiländereck) längere Zeit geführt, als er auf Belcanto, einem zwölf-jährigen ungarischen Fuchs-Wallach, einen blitzsauberen Null-Fehler-Ritt in 67,59 Sekunden hinlegte.

Hunderstelsekunden entscheiden im S-Springen

Michael Herhalt (RZ Freese Immenhöfe) kam einige Teilnehmer später auf seinem zehnjährigen Oldenburger Wallach Chacco der Führung sehr nahe, verfehlte diese aber um die Winzigkeit von zwei Hundertstel. Letztlich setze dann Marian Müller (RC Hofgut Albführen) alles auf eine Karte und legte eine furiose Runde hin. Auf seiner 14-jährigen Württemberger Stute Baya Blue unterbot er die bisherige Bestzeit von Dreher um elf Hundertstel Sekunden und holte sich die Siegerschleife. Hinter dem Zweiten Dreher wurde Herhalt Dritter.

Ohne Fehler blieb auch Sven Sieger (RFV Zollenreute) auf Cheyenne als Vierter. Dahinter reihten sich Thomas Mang (RV Dreiländereck) auf Famira sowie Hans Dieter Dreher auf seinem zweiten Pferd Cachacco Blue ein. Beide leisteten sich jeweils einen Abwurf.

Mehr Glück hatte Dreher auf Belcanto in einem M-Springen und siegte mit der schnellsten Zeit. Dahinter folgten Michael Herhalt auf Cajon und Thomas Mang auf Famira.

Ebenfalls ein M-Springen gewann Rebecca Hotz (RV Schopfheim). Auf London’s Centoona schaffte sie eine Wertungsnote von 8,3. Gleichzeitig wurde sie Dritte mit Contharga Blue und einer Note von 8,0. Mit den beiden sechsjährigen Pferden hätte sie sich damit für das renommierte Turnier junger Pferde in Warendorf im September qualifiziert. „Ob wir da aber hinfahren, ist noch offen“, ließ Rebeccas Vater Volker Trefzger wissen. Den zweiten Platz belegte in diesem Wettbewerb Carsten Kurz (Markgräfler RV Buggingen) auf Limp Bizkit und der Wertnote 8,1.

Ebenfalls einen zweiten Rang belegte Rebecca Hotz auf Elvis for ever in einer weiteren M-Prüfung, deren Sieg sich Sven Sieger (RFV Zollenreute) holte. Dritter wurde Carsten Kurz auf Limp Bizkit. Eine Siegerschleife in einer M-Springpferdeprüfung durfte sich Nina Lange (RC Hofgut Albführen) auf Emerald vor Manuel Feige (RV Singen) auf Kannuma umhängen. Ebenfalls in einer M-Prüfung siegte Sandra Braunbarth (RFV Ziegelhof) auf Conticella vor Juliane Rabold (RV Mindelsee) auf Curious Bossen.

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