Sportmix Souveräne Siege durch Rütte und Tareq

Die Oberbadische
Omar Tareq Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Leichtathletik 46. Waieländer Volkslauf: Mehr als 200 Läufer gehen in Inzlingen an den Start

Inzlingen (lu). Locker lässig und verdammt schnell: So kennt man Omar Tareq schon seit Jahren. Jetzt setzte der Top-Läufer vom TuS Lörrach-Stetten in gewohnter Art und Weise dem 46. Waieländer Volkslauf seinen Stempel auf. In einer Zeit von 33:42 Minuten über die 10,2 Kilometer lange und anspruchsvolle Strecke schaffte er bei Sonnenschein souverän einen Start-Ziel-Sieg.

Für den 26-jährigen Iraker, der in Laufenburg wohnt, war es bereits der dritte Triumph in Inzlingen in Folge. Insgesamt waren über alle Kategorien hinweg mehr als 200 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen, davon rund 110 alleine im Hauptlauf. Auf Platz zwei bei den Männern lief, wie auch im Vorjahr, Michiel Zersenay (TV Riehen). Der 20-Jährige benötigte gut zwei Minuten länger als der Sieger. 18 Sekunden dahinter kam Nachwuchsmann Sium Petros (TV Riehen) als Dritter ins Ziel.

Der „Oldie“ vom TuS Lörrach-Stetten, Hanspeter Scherr, landete auf dem für ihn hervorragenden vierten Platz, dicht gefolgt von Sebastian Retzlaff (TV Grenzach).

Landesmeisterschaften stecken in den Knochen

„Es war gut zu laufen. Ich habe von Beginn an Tempo gemacht“, erklärte Tareq nach dem Zieleinlauf. Noch ein bisschen habe ihm der Lauf um die baden-württembergische Meisterschaft am Vortag in Bad Krozingen in den Knochen gesteckt, bei dem er die Bronzemedaille holte. „Eine bessere Zeit oder vielleicht sogar der Streckenrekord waren deswegen nicht drin“, so der Akteur des TuS Lörrach-Stetten.

Ein ebenso souveränes Rennen lief bei den Frauen Deborah Rütte. Die Läuferin aus Basel kam in einer Zeit von 42:18 Minuten ins Ziel. „Der Lauf ist sehr schön, aber ziemlich anspruchsvoll“, musste sie noch einige Minuten nach Ende des Laufes kräftig durchpusten. Auf Rang zwei lief ebenfalls eine Schweizerin, nämlich Lucia Sesito aus dem Aargau. Sie brauchte rund zweieinhalb Minuten länger für die 10,2 Kilometer lange Strecke.

Allerdings wäre sie wohl eine gute halbe Minute schneller gewesen, wenn sie im Bereich der Waldwege bei der Autobahn und Bundesstraße nicht kurzfristig die Orientierung verloren hätte und nicht ein Stück weit falsch gelaufen wäre. Ansonsten war sie aber mit ihrer Leistung sehr zufrieden. „Auch die neuen Schuhe haben gute Dienste geleistet“, freute sich Sesito.

Den dritten Platz ergatterte schließlich eine Läuferin vom gastgebenden TV Inzlingen. Sandra Hausmann freute sich mächtig über den Platz auf dem Treppchen. In der Kategorie W50 war sie die Schnellste.

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