Sportmix Und dann waren es neun

Die Oberbadische
Harter Fight: Christian Billich (links/EHC) und Landshuts Lukas Mühlbauer.Foto: Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg besiegt Landshut mit 5:4

Freiburg (pd/mib). Die Wölfe haben immer noch nicht genug: Dem EHC Freiburg gelang am Freitag der neunte DEL2-Erfolg in Serie. Die Hausherren machten einen Zwei-Tore-Rückstand wett und schlugen den EV Landshut mit 5:4 (3:3, 0:0, 2:1).

Gleich sechs Tore fielen im Startdrittel. Die Gäste legten im Jubiläumsspiel von Nikolas Linsenmaier (sehe nebenstehender Bericht) furios los Nach nicht einmal drei Minuten führte Landshut durch Tore von Drew Melanson und Zach O’Brien mit 2:0.

Freiburg erholte sich schnell und begann, selbst den Druck auf Dimitri Pätzold im Gäste-Kasten zu erhöhen. Jordan George hatte den Anschlusstreffer mehrmals auf der Kelle, dann musste er verletzt vom Eis.

Im anschließenden Powerplay gelang den Wölfen durch Nick Pageau das 1:2 und nur drei Minuten später umkurvte Chad Bassen alle Gegenspieler und vollendete zum Ausgleich. Der EHC war am Drücker und ging in Minute elf durch einen Handgelenkschuss von Topscorer Andrée Hult in Führung. Das war es noch nicht: Eine Minute vor Schluss sorgte Max Hofbauer mit einem Bauerntrick für das 3:3.

Das zweite Drittel hatte ähnlich viele Offensivaktionen zu bieten wie Durchgang eins, und auch die Geschwindigkeit beider Teams war vergleichbar. Der große Unterschied: Die Abwehrreihen auf beiden Seiten agierten konzentrierter. Tore fielen somit keine.

Das änderte sich dann schnell im Schlussabschnitt. Nach gerade einmal 30 Sekunden stand Freiburgs Scott Allen goldrichtig und verwertete einen Abpraller zur 4:3-Führung der Breisgauer. Zwei Minuten später setzte der EHC noch einen drauf: Marc Wittfoth eroberte hinter dem Tor die Scheibe und passte auf Andrée Hult, der einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte und Pätzold überwand – 5:3.

Danach gab es einen Schreckmoment zu überstehen. Torhüter Ben Meisner hatte seinen Helm verloren und wurde vom Puck im Gesicht getroffen. Der Goalie musste für einige Minuten auf die Bank aber sein Vertreter Enrico Salvarani hielt den Kasten sauber.

In der Schlussphase profitierten die Gäste von einem Freiburger Puckverlust im eigenen Drittel. Zach O’Brien ließ sich diese Chance nicht nehmen – 4:5. Dieses knappe Ergebnis brachte der EHC dann über die Zeit.

Tore: 0:1 (01:20) Drew Melanson, 0:2 (02:42) Zach O’Brien, 1:2 (05:39) Nick Pageau, 2:2 (08:35) Chad Bassen, 3:2 (10:41) Andreé Hult, 3:3 (18:46) Max Hofbauer (Robin Weihager, Lukas Mühlbauer), 4:3 (40:32) Scott Allen, 5:3 (42:23) Andreé Hult, 5:4 (52:23) Zach O’Brien. Strafzeiten: Freiburg 4, Landshut 8.

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