Weil am Rhein (lu). Aufsteiger VC Weil mischt weiter die Männer-Verbandsliga
Weil am Rhein (lu). Aufsteiger VC Weil mischt weiter die Männer-Verbandsliga auf. Mit zwei Siegen am Samstag schaffte das Team von Trainer Martin Schaffner sogar den Sprung an die Tabellenspitze.
Zunächst gab es in der heimischen Humboldthalle einen 3:0-Erfolg (25:13, 25:15, 25:13) gegen den USC Freiburg III. Hernach holte die Mannschaft zwei weitere Zähler durch einen Fünf-Satz-Sieg gegen den lange Zeit mindestens ebenbürtigen und bisherigen Tabellenführer VC Offenburg.
„Unterm Strich bin ich natürlich sehr zufrieden“, freute sich Schaffner. Im ersten Match sei sein Team eigentlich nicht richtig gefordert worden.
Umso spannender verlief die zweite Partie. Die Offenburger präsentierten sich als schmetter- und annahmestarkes Team und verlangten den Gastgebern alles ab. So verliefen die ersten drei Sätze ziemlich ausgeglichen, es ging hin und her. Dies allerdings mit dem etwas besseren Ende für die Gäste, die sich Satz eins mit 25:22 und Satz drei mit 25:18 holten, während Durchgang zwei mit 25:22 an den VCW ging.
Im vierten Satz lagen die Gäste dann zunächst in Front, ehe deren Schmetterkünstler und Aufschlag-Ass Sergej Oparin bei einer eigenen Angabe umknickte und verletzt ausschied. Von da ab ging bei Offenburg fast nichts mehr. Und so konnten die Hausherren die Partie drehen, und sie sicherten sich mit 25:11 und letztlich 15:8 im Tiebreak zwei Mannschaftszähler.
„Ich hätte natürlich noch lieber gegen einen Gegner gewonnen, der nicht durch Verletzung geschwächt worden ist“, betonte VCW-Trainer Martin Schaffner nach Spielschluss. „Vermutlich hätten wir ohne den Ausfall des besten Mannes beim VCO heute nicht gewonnen“, räumte er sportlich fair ein.
Dass der VC Weil jetzt als Aufsteiger von der Tabellenspitze grüßt, lässt Martin Schaffner nicht abheben: „Wir können vorne mithalten. Das ist stark, aber die Saison ist noch lang.“
