Sportmix Viertelfinal-Heimrecht fix

Die Oberbadische
Scott Allen (dunkles Trikot) erzielt in dieser Szene das 2:0 für den EHC Freiburg. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg bezwingt EHC Bad Nauheim zu Hause mit 6:3

Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel am Sonntagabend gegen den EC Bad Nauheim mit 6:3 gewonnen. Mit diesem Sieg hat sich der EHC nun das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale gesichert.

Freiburg (pd/nod). Nachdem die Gäste spät im zweiten Drittel eine Drei-Tore-Führung des EHC auf 3:2 verkürzt hatten, gelangen den Wölfen in den ersten zehn Minuten des Schlussabschnitts drei Tore.

Der EHC nutzte im ersten Drittel ein Überzahlspiel, um in Führung zu gehen. Alexander Brückmann war es, der mit einem satten Schlagschuss (18.) den EHC in Führung brachte. Nur 24 Sekunden später stand Scott Allen am langen Pfosten lauernd ein bravouröses Solo von Brett Bulmer, der heute sein zweites Spiel im Wölfe-Dress bestritt, in eine Zwei-Tore-Führung umwandeln.

Der EC Bad Nauheim startete etwas besser als die Gastgeber in das Mitteldrittel. Goalie Ben Meisner war jedoch in der 23. Minute auf dem Posten. Doch danach spielten sich die nächsten Spielminuten vermehrt auf der anderen Seite des Eises ab. Im Gegensatz zum ersten Drittel kam der EHC nun jedoch zeitnah zu zählbarem Erfolg: Das 3:0 war dabei das Resultat einer Teamleistung nach Maß: Nach einer Puck-Eroberung durch Billich und Spornberger hinter dem eigenen Tor und dem Spielaufbau von Scott Allen setzte Brett Bulmer dann Jake Ustorf in Szene, dessen Treffer der Überprüfung durch den Videobeweis standhielt (26.).

Ab der 30. Minute gehörte das Spiel nun nicht mehr vermehrt dem EHC, sondern auch die Gäste kamen zu Torchancen. Der für ihre Spielmoral wichtige Anschlusstreffer gelang den Hessen in der 33. Spielminute durch einen Alleingang von Mick Köhler, und 44 Sekunden vor Drittelende münsten sie dann ihr erstes Powerplay des Abends direkt in einen zählbaren Erfolg zum 3:2 um.

Statt nun aber eine Kehrtwende in diesem Spiel zuzulassen, eroberte sich der EHC im Schlussabschnitt die Dominanz durch weitere Treffer zurück. Einem frühen Tor von Tobias Kunz (4:2, 42.) folgte ein Powerplay-Treffer, dem dritten dieser Art für den EHC am heutigen Abend, durch Scott Allen (5:2, 50.). Nachdem somit der alte Drei-Tore-Vorsprung wiederhergestellt war, vergingen lediglich 46 Sekunden, bis der EHC das Tüpfelchen auf das I des heutigen Sieges setzen konnte – nämlich in Form einer Traumvorlage von Simon Danner, der hinter das gegnerische Tor laufend per Rückhand auf Nikolas Linsenmaier zum 6:2 (50.) ablegte.

Auch ein weiterer Anschlusstreffer der Gäste (6:3, 56.) änderte nichts an dem Umstand, dass auch im vierten Duell dieser beiden Teams die Heimmannschaft siegreich sein würde.

Mit dem heutigen Sieg können die aktuell drittplatzierten Wölfe Freiburg rechnerisch höchstens noch auf den vierten Platz der Tabelle abrutschen. Somit steht fest, dass die Playoff-Viertelfinalserie, die der EHC in diesem Jahr bestreiten wird, am Freitag, 13. März in der Echte-Helden-Arena beginnen wird – und auch ein mögliches entscheidendes siebtes Spiel würde somit in Freiburg stattfinden.

Tore: 1:0 (19.) Brückmann (Linsenmaier, Danner) – PP1, 2:0 (19.) Allen Bulmer), 3:0 (26.) Ustorf (Bulmer, Allen), 3:1 (33.) Köhler, 3:2 (40.) Kokkila (Sekesi, Pauli) – PP1, 4:2 (42.) Kunz (Pruden), 5:2 (50.) Allen (Bulmer) – PP1, 6:2 (50.) Linsenmaier (Danner), 6:3 (56.) Kokkila (El-Sayed, Pauli). Strafminuten: Freiburg 8, Bad Nauheim 18.

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