Basel - Wenn am 10. Januar das Fünf-Sterne-Hallenturnier des CSI Basel in der St. Jakobs-Halle beginnt, dann ist natürlich auch der Publikumsliebling dabei. Die Rede ist vom Weltklasse-Springreiter Hans-Dieter Dreher aus dem grenznahen Eimeldingen.
Reiten CSI Basel: Im Gespräch mit Weltklasse-Springreiter Hans-Dieter Dreher.
Basel - Wenn am 10. Januar das Fünf-Sterne-Hallenturnier des CSI Basel in der St. Jakobs-Halle beginnt, dann ist natürlich auch der Publikumsliebling dabei. Die Rede ist vom Weltklasse-Springreiter Hans-Dieter Dreher aus dem grenznahen Eimeldingen.
Was sich der langjährige Leiter des Gestüts Dreiland bei diesem Spring-Spektakel vorgenommen hat, ließ der 46-Jährige unseren Mitarbeiter Gerd Lustig im Gespräch wissen.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie beim CSI Basel an den Start?
Egal, wo man startet, man will immer das bestmögliche Ergebnis rausholen, also auch in Basel. Es ist sozusagen mein Heimturnier. Da will ich natürlich vor meinen vielen Freunden und Fans gut reiten.
Basel war ja für Sie in der Vergangenheit ein gutes Pflaster. Was wollen Sie erreichen?
Ja, es gab für mich schon etliche gute Resultate hier. Im vergangenen Jahr war es ein fünfter Platz im Großen Preis, dem Turnierhöhepunkt. Das oder gerne auch mehr strebe ich auch für dieses Jahr beim CSI in Basel an.
Mit welchen Pferden werden Sie in der St. Jakobshalle reiten?
Da ist zunächst einmal Twenty Clary, eine zwölfjährige Selle Francais-Stute. Einsetzen werde ich zudem Prinz, einen zehnjährigen Hannoveraner. Und natürlich sattle ich auch meine inzwischen elfjährige Stute Berlinda.
Ist Berlinda - mit ihr wurden Sie ja im letzten Jahr im Basler Grand Prix Fünfter - aktuell immer noch ihr Toppferd?
Ja schon. Die Stute war jedoch verletzt. Da habe ich sie geschont. Jetzt ist sie wieder fit. Das hat sie jüngst beim Turnier in Eppelheim bewiesen, wo sie praktisch quasi zum Einspringen in einem M-Springen schon wieder ihre Stärken ausspielte. Aufgetrumpft habe ich dort aber auf einem meiner neuen Pferde, dem elfjährigen ungarischen Wallach Belcanto. Mit dem gewann ich die beiden S-Springen. Er wird jetzt aber ein wenig geschont.
In Basel wurde ja dieses Jahr nochmals aufgestockt: Erstmals gibt es ja auch noch ein Weltcupspringen. Hat es für Sie einen besonderen Status?
Stimmt, das ist ein Qualifikationsspringen fürs Weltcup-Finale in Stockholm. Da sind wichtige Punkte zu holen.
Wie sieht es aktuell mit einer Teilnahme am Weltcup-Finale in Göteborg Anfang April aus?
Eigentlich gut. Derzeit habe ich 28 Punkte auf dem Konto, was ungefähr Platz sieben oder acht bedeutet. Um sicher in Göteborg dabei zu sein, müsste ich hier in Basel beim Weltcup in Basel unter die besten Acht kommen. Das Weltcup-Finale ist immer eine wunderbare Sache. Es wäre super, wenn es in diesem Jahr wieder klappen würde.