Sportmix Wie ein Magnet

Die Oberbadische
Nicht nur Roger Federer zieht es immer wieder ans Rheinknie. Etliche Top-Stars schlagen wieder in Basel auf. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Swiss Indoors: Die Besten der Welt kommen wieder nach Basel

Es scheint, als hätten die Swiss Indoors magnetische Kräfte. Jahrein, jahraus zieht es die absoluten Top-Stars der Szene ans Rheinknie, um in der St. Jakobshalle zum Schläger zu greifen. Das wird auch vom 20. bis 28. Oktober der Fall ein. Angekündigt haben sich unter anderem: Roger Federer, Martin Cilic, Juan Martin del Potro und auch David Goffin – allesamt Top-Ten-Spieler.

Von Mirko Bähr

Basel. Ein halbes Jahr vor dem ersten Ballwechsel in der rundum sanierten St. Jakobshalle steht fest, dass mindestens vier Größen dieser Sportart in Basel aufschlagen. Die Weltklasse macht einmal mehr keinen Bogen um die Swiss Indoors. Das Turnier hat den Status ATP World Tour 500 und hält ein Preisgeld von insgesamt 2,442 Millionen Euro parat.

Natürlich bezieht auch Roger Federer wieder sein Wohnzimmer. Der Lokalmatador und wohl beste Racketschwinger der Geschichte ist der Titelverteidiger. 2017 konnte er zum achten Mal die Swiss Indoors-Trophäe in die Höhe recken. Nicht nur das. Im Spätherbst seiner Karriere hat Federer große Lust am Gewinnen. In Melbourne bei den Australian Open holte sich „Fedex“ den 30. Grand-Slam-Titel und nahm sozusagen im Vorbeigehen auch noch den Turniersieg in Rotterdam mit, der ihn wieder zur Nummer eins der Tennis-Welt machte.

Die Führung hat er zwischenzeitlich wieder verloren, ist aktuell an Position zwei geführt, doch das ist nur seinen Ruhepausen geschuldet. Federer gönnt sich mit seinen 36 Lenzen Auszeiten, macht nur bei ausgewählten Turnieren mit. Die French Open in Paris lässt er sausen. Überhaupt wird der 97-fache Turniersieger die Sandplatz-Saison nur aus der Ferne beobachten.

Erst auf dem grünen Rasen wird der Schweizer dann wieder live und in Farbe zu sehen sein. Anfang Juni gibt er in Stuttgart-Weißenhof sein Comeback auf der Tour. In Basel – und das steht auch schon fest – wird er sein erstes Match am Dienstag, 23. Oktober, bestreiten.

Am Super Monday wird die Halle eingeweiht

Den Super Monday, bei dem gleichzeitig die offizielle Einweihung der neuen St. Jakobshalle durchgeführt wird, bestreiten andere Cracks von Weltformat. Vielleicht wird der Riese aus Argentinien ja auf dem Center Court stehen. Die Rede ist von Juan Martin De Potro, die Nummer sechs der ATP-Weltrangliste. Es ist die zweitbeste Platzierung seiner Karriere. Aber das scheint nicht das Ende der Fahnenstange zu sein. Der zweifache Basel-Gewinner muss nämlich in Paris und Wimbledon nur mickrige 135 Punkte verteidigen. Kurz um: Der Gaucho wird wie auch Federer in den kommenden Monaten im Kampf um die Nummer eins der Welt ein Wörtchen mitreden.

2016 hat er Basel gewonnen, seine harten Aufschläge sind gefürchtet und hat sich durch den Finaleinzug in Melbourne bis auf Rang drei der Weltrangliste vorgespielt. Marin Cilic gehört in Basel ebenso zu den Top-Cracks, wie auch der Belgier David Goffin (ATP 10), der mehr auf die feine Klinge setzt.

  Der offizielle Ticketvorverkauf hat am 11. April begonnen. Karten gibt es unter anderem im Internet unter www.swissindoorsbasel.ch.

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