Wieder ein Spektakel auf der Grasbahn

Von Gerd Lustig

Hertingen. Es geht wieder rund auf dem Markgräfler Ring im Bad Bellinger Ortsteil Hertingen. Am morgigen Freitag und kommenden Samstag (10./11. August) dröhnen wieder die Motoren der Enduros, Seitenwagen und Solo-Maschinen auf dem 510 Meter langen Oval der Grasbahn-Arena.

Der MSC Rebland als Veranstalter hat die Rennen an beiden Tagen unter das Motto „Speed Nights“ gestellt. Und keine Frage: Die Zuschauer dürfen sich an beiden Tagen auf ein ordentliches Ziehen am Gashahn freuen.

„Es sind dieses Mal nur normale Rennen, also keine Halbfinale der EM oder so“, sagt Rennleiter Manuel Koch. Doch international geht es im Fahrerfeld allemal zu. Das betrifft natürlich in erster Linie die Läufe in der Solo- und Seitenwagen-Klasse, die am Samstag ab 20 Uhr über die Bühne gehen. Tags zuvor treten etwa zwei Dutzend Enduro-Fahrer aus der Region und aus dem ganzen Land gegeneinander an. Ebenfalls gehen die Gespanne mit einer Seitenwagen B-Lizenz an den Start. Die besten zehn Fahrer in der Enduro-Klasse dürfen im Übrigen am Samstagabend unter Flutlicht starten. Jede Menge Trainings- und Qualifikationsläufe komplettieren schließlich das vollgepackte Programm am Wochenende, und das heißt: Motorsportfans – und solche, die es noch werden wollen oder erst heimlich sind – kommen in Hertingen voll auf ihre Kosten.

In der Tat, die Namen der angemeldeten Fahrer gehen einem runter wie Öl. Andrew Appleton aus Großbritannien und Matthieu Tresarrieu aus Frankreich, der aktuelle Langbahn-Weltmeister, führen ein erlesenes Feld an.

Auch Henry van der Stehen aus den Niederlanden oder die beiden starken Tschechen Martin Malek und Hynek Stichauer sowie natürlich Martin Schmolinski, der in Hertingen den Rundenrekord mit einem Speed jenseits der 100 Stundenkilometer-Marke hält, werden die Zuschauer mit ihrem großen fahrerischen Können begeistern. Nicht dabei ist Publikumsliebling Stephan „Catman“ Katt. „Er hat Liga-Verpflichtungen. Sonst wäre er liebend gerne zu uns gekommen“, informiert Rennleiter Manuel Koch. Aber auch ihn versprechen die MSC-Organisatoren spannende Rennen. Nicht fehlen dürfen im Übrigen die deutschen Fahrer Max Dilger, Christian Hülshorst und das „Urgestein“ Bernd Diener.

Auch die Starterliste in der Seitenwagen-Klasse hat es in sich: Dabei sind unter anderem William Matthijssen mit Sandra Mollema, Seitenwagen-Europameister auf der Grasbahn, sowie Vize-Weltmeister Markus Brandhofer und auch Markus Venus und Markus Heiß, die Deutscher Seitenwagen-Meister.

Lokale und regionale Klasse kämpft im Feld der Enduros. Fabian Gerbig und Sven Kromer gehören als MSC-Fahrer zu den Lokalmatadoren, die ebenso auf viel Unterstützung hoffen können wie Loris Dickau. Gemeldet sind zudem Benni und Joschi Sommer sowie Justin Ammermüller, alle aus Wintersweiler, sowie Patrick Drescher aus Obereggenen, Alex Tröndlin aus Schliengen und Klaus Kaiser aus Weil am Rhein. Sie alle werden gewaltig Gas geben.

Weitere Infos: www.msc-rebland-hertingen.de.