Sportmix Wiederaufstieg kein Thema

Mirko Bähr
RSV-Spielertrainer Marc Werner Foto: Mirko Bähr

Rollhockey Nationalliga B: RSV Weil muss bei den Vordemwald White Sox ran.

Weil am Rhein - Wieder unter der Woche muss der RSV Weil ran. Es geht heute, 20.30 Uhr, zu den Vordemwald White Sox. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit. Der Titelanwärter reist zum Vorletzten. „Das wird keine einfache Nummer“, drückt Kapitän Felix Furtwängler auf die Bremse.

Ein Auswärtsspiel sei immer ein bisschen anders, weiß Furtwängler, zumal man in dieser Saison bisher nur zweimal in der Fremde die Rollschuhe schnürte. Und das nicht mit übermäßigem Erfolg. In Gipf war es knapp und beim RHC Vordemwald schlug die bis dato einzige Pleite zu Buche. „In der Fremde haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert“, erklärt Furtwängler.

Nun geht es wieder nach Vordemwald, diesmal zu den White Sox, die bisher nur einen Sieg und ein Remis auf der Habenseite verbuchen dürfen. Trotzdem warnt Furtwängler: „Der Gegner wird motiviert sein. Die White Sox lassen sich nicht abschlachten, halten immer gut dagegen.“

Gerade in solchen Spielen wolle man auch wieder die Akteure vermehrt zum Einsatz kommen lassen, die sonst eher auf der Bank Platz nehmen müssen. Erfahrung und Spielpraxis sammeln, das war ja das vorrangige Ziel der Weiler nach dem Abstieg aus der Nationalliga A. Bislang lief es aber auch ergebnistechnisch prächtig. Erst einmal ging der RSV als Verlierer vom Feld. Da stellt sich durchaus die Frage, ob der Wiederaufstieg nun wieder in den Blickpunkt rückt? „Ehrlich gesagt, ist das kein Thema bei uns. Die Saison geht noch lange, da muss man die Playoffs überleben. Die Runde wird noch kräftezehrend, zweimal müssen wir zudem noch gegen Wolfurt ran, dem stärksten Team. Da müssen wir erst einmal bestehen“, macht Furtwängler deutlich.

Man bleibe erst einmal dabei, dass es wichtig sei, alle Spieler auf das Feld zu bringen, damit diese Erfahrungen mitnehmen könnten. „Aber sie bekommen die Spielzeit nicht geschenkt. Die Jungs müssen im Training zeigen, dass sie spielen wollen. Daran hapert es etwas“, ist der Kapitän ehrlich.

Natürlich sei es auch ein Spagat, den Coach Marc Werner da vollführe: „Wechselt man fleißig durch, wenn es 1:1 gegen Vordemwald zur Pause steht und riskiert eine Niederlage oder ist man ehrgeizig genug, den Erfolg zu suchen und lässt zwei, drei Nationalliga A-erfahrene Akteure auf dem Feld?“ Solch eine Entscheidung sei nicht immer einfach. „Das ist ein schmaler Grat“

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