Sportmix Wittlingen glänzt als Dritter

Die Oberbadische

Frauenfußball Verbandsliga: FC Hausen spielt eine enttäuschende Saison.

Unterschiedlicher könnte die Saisonbilanz der beiden hiesigen Frauen-Verbandsligisten nicht ausfallen. Der Der FC Hausen blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück und ging – nachdem jetzt auch das letzte Spiel bei den SpFr. Neukirch mit 0:2-Toren verloren wurde - als Schlusslicht durchs Ziel, bleibt aber weiter in der Verbandsliga. Der FC Wittlingen hingegen spielte eine tolle Saison und wurde Dritter.

FC Wittlingen: „Platz drei ist unsere bislang beste Platzierung in der Verbandsliga“, freut sich der Sportliche Leiter Marcus Reichenbach. Vor allem in der Hinrunde sei es sensationell gelaufen. Lange habe man daher mit dem Spitzenduo Freiburg St. Georgen und Hochrhein-Hohentengen mithalten können. „Da wären wir gerne noch ein bisschen länger dran geblieben, zuletzt haben wir aber nicht mehr so stark gespielt und nicht mehr unser Leistungsvermögen abrufen können“, bedauert er.

Nichtsdestotrotz geht der Blick schon wieder nach vorne. Der Wittlinger Kader bleibt wohl komplett zusammen. Hinzukommen noch zwei, drei Spielerinnen mit Potenzial aus dem Bereich der B-Juniorinnen.

In der kommenden Saison rechnet Reichenbach mit einer kleineren Liga, da der PSV Freiburg und ESV Freiburg eine Spielgemeinschaft planen. Die Sportfreunde Neukirch sind freiwillig in die Landesliga abgestiegen, und auch Vimbuch/Lichtenau denkt über einen Rückzug nach.

Trainer Werner Reich und Marcus Reichenbach werden weitermachen. Beide macht die Arbeit mit den Wittlinger Fußballerinnen großen Spaß. Aufgehört haben jedoch die beiden Co-Trainerinnen Sarah Müller und Sandra Schneider. Berufliche Zwänge waren dafür verantwortlich. Die Suche nach Ersatz läuft.

Das große Manko war das Toreschießen

FC Hausen: „Klar, wir hatten uns schon mehr erhofft und auch erwartet“, macht Trainer Bernhard Zimmermann deutlich. Der letzte Tabellenplatz sei aber kein Beinbruch, zumal es ja nach dem freiwilligen Rückzug des FC Denzlingen keinen weiteren Absteiger gab. Vielfach habe man auf Augenhöhe agieren können, sei in den entscheidenden Momenten aber zu naiv und unerfahren gewesen. Zudem sei auch die etatmäßige Torhüterin nicht einsatzfähig gewesen, so Zimmermann weiter. So musste des öfteren eine Feldspielerin zwischen die Pfosten.

„Unser größtes Manko war jedoch das Toreschießen“, sagt Zimmermann. Ganze elf Treffer erzielten die Hausenerinnen in der abgelaufenen Saison. „Da müssen wir künftig verstärkt ansetzen“, so der FCH-Coach.

Zimmermann, der seit 1996 Trainer des Hausener Frauenteams ist, macht ebenso weiter wie wohl der komplette Kader. Moral, Stimmung und Teamgeist in der Mannschaft stimmten. „Wir haben uns trotz der Rückschläge nie unterkriegen lassen“, lobt der Übungsleiter sein Team. Im Verlauf der Saison hätten sich viele der jungen Spielerinnen weiterentwickelt. Das lasse für die Zukunft hoffen, betont er.

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