Sportmix Wölfe starten mit Erfolg ins neue Jahr

Die Oberbadische
Torjubel beim EHC Freiburg: Gerade hat Chad Bassen (links) das entscheidende 4:2 für seine Farben erzielt. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL2: EHC Freiburg schlägt die Bayreuth Tigers mit 4:2 / Heute bei den Dresdner Eislöwen

Nach zwei Niederlagen in Folge noch im alten Jahr ist der EHC Freiburg in der DEL2 nun erfolgreich in das Jahr 2021 gestartet. Gegen die Bayreuth Tigers schlug im Heimspiel ein 4:2 (2:0, 0:1, 2:1) zu Buche. Garant für den Erfolg waren das Zusammenspiel neuer Sturmreihen und fünf erfolgreiche „Penaltykillings“ gegen das statistisch schwächste Überzahlspiel der Liga.

Freiburg (pd/mib). Das Team von Peter Russell, das ohne Scott Allen und Jake Ustorf auskommen musste, dafür aber wieder mit Rückkehrer Nikolas Linsenmaier auf das Eis ging, ging bereits nach 37 Sekunden in Führung. Die neu zusammengestellten Sturmreihen gaben Vollgas. Andrée Hult bediente Chris Billich, der legte für Simon Danner auf und der Freiburger Kapitän trug sich in seinem zweiten Spiel nach der Verletzungspause in die Torschützenliste ein.

Weitere gute Möglichkeiten ließen Gregory Saakyan, Chad Bassen, Peter Spornberger, Cam Spiro und Hagen Kaisler dann aber aus. Tiger-Goalie Timo Herden war mit Glanzparaden zur Stelle. Zwischenzeitlich landete dann auch ein Schuss von Gästeakteur Martin Davidek am Lattenkreuz von Ben Meisners Gehäuse. Das 1:0 zur ersten Pause war aus Sicht der Freiburger schon etwas zu wenig.

Bayreuth erwischte den besseren Start ins zweite Drittel und kam zu zahlreichen gefährlichen Angriffen. Als die Gäste jedoch eine Strafe kassierten und es nun mit Vier-gegen-Vier weiterging, riss der EHC das Spieldiktat wieder an sich, und Jordan George traf zum 2:0, nachdem er einen Schlenzer von Nikolas Linsenmaier abgefälscht hatte (28.).

Bassen, George sowie Nick Pageau ließen Konterchancen zur Drei-Tore-Führung aus. Bayreuth machte es dann besser und erzielte durch Markus Lillich (34.) den Anschlusstreffer. Bayreuth hatte die Oberhand, doch blieb es beim 2:1 für den EHC nach 40 Minuten.

Wieder erwischt der EHC den besseren Start

Im letzten Drittel war die Frage, welche Mannschaft nun den besseren Start erwischen würde, von entscheidender Bedeutung. So gelang dem EHC Freiburg nämlich erneut ein früher Treffer, als Spiro einen Schuss von Spornberger ins Bayreuther Gehäuse abfälschen konnte (3:1, 44.). Mit dem Rücken zur Wand erzeugte der Gast nun mehr Druck. Als ein Befreiungsschlag von Hult nach einer gefährlichen Situation vor dem Freiburger Tor über die Plexiglasscheibe des Freiburger Verteidigungsdrittels ging, durfte Bayreuth wieder in Überzahl ran. Zunächst klatschte Ville Järveläinens Schuss an den Außenpfosten, ehe den Gästen zum zweiten Mal in dieser Partie der Anschlusstreffer gelang. Martin Davidek hatte die Scheibe auf Dani Bindels ablegt, der zum 2:3 nach 52 Minuten einnetzte.

Nur 20 Sekunden nach diesem Tor musste Bayreuth eine Strafe einbüßen, was eine Spielphase einleitete, die den EHC näher am 4:2 als Bayreuth am Ausgleichstreffer sah. Die dritte Zwei-Tore-Führung gelang den Wölfen schließlich durch einen Konter, den Chad Bassen erfolgreich verwertete (58.).

Mit diesem Erfolg kletterte der EHC in der Tabelle hinauf auf Rang zwei. Heute Abend geht es nun zum Tabellenvorletzten. Die Dresdner Eislöwen sind ab 19.30 Uhr der Gegner der Wölfe

Tore: 1:0 (00:37) Simon Danner (Andreé Hult, Christian Billich), 2:0 (27:15) Jordan George (Nick Pageau, Nikolas Linsenmaier), 2:1 (33:23) Markus Lillich, 3:1 (43:17) Cam Spiro (Nikolas Linsenmaier, Peter Spornberger), 3:2 (51:35) Dani Bindels (Martin Davidek, Lubor Pokovic), 4:2 (57:41) Chad Bassen (Jordan George, Cam Spiro). Strafminuten: Freiburg 10, Bayreuth 4.

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