Sportmix Zu viele individuelle Fehler

Die Oberbadische
EHC-Stürmer Simon Danner gelingt in Bad Tölz ein Tor. Foto: Grant Hubbs

Eishockey DEL2: EHC Freiburg verliert beim EC Bad Tölz deutlich mit 3:7

Der EHC Freiburg hat das erste Auswärtsspiel der Saison bei den Tölzer Löwen mit 7:3 (3:1/1:1/3:1) Toren verloren. Das lange Zeit offene Spiel entschieden zu viele individuelle Fehler im Freiburger Spiel sowie der dreifache Tölzer Torschütze Lubor Dibelka.

Freiburg. Neben den beiden Langzeitverletzten Luca Trinkberger und Marvin Neher fehlte dem EHC Freiburg auch der angeschlagene Nikolas Linsenmaier. Erstmals im Aufgebot standen dafür die Förderlizenzspieler Kai Zernikel und Philip Feist des DEL-Kooperationspartners Schwenninger Wild Wings. Die 1316 Zuschauer in der RSS-Arena bekamen ein Eishockeyspektakel mit dem verdient besseren Ausgang für die Tölzer Löwen geliefert.

Die Begegnung begann fulminant und ohne längeres Abtasten. Bereits in den ersten Spielminuten verzeichneten sowohl Freiburg als auch Bad Tölz hochkarätige Chancen in einem schnellen und offensiv ausgerichteten Spiel. Nach einer guten und druckvollen Anfangsphase war es Tyler McNeely (6.), der Bad Tölz in Führung brachte.

Der EHC Freiburg war bemüht, den Druck und das hohe Tempo aufrecht zu erhalten. In der 14. Spielminute sorgte Neuzugang David Makuzki nach Vorarbeit von Tyson McLellan schließlich für den Ausgleich.

Das bis dato offene Spiel bekam kurzerhand eine einseitige Wendung. Nur 61 Sekunden nach dem Ausgleichstreffer sorgte Thomas Merl für die erneute Führung und wiederum nur 25 Sekunden später tauchte Lubor Dibelka frei vor EHC-Goalie Patrik Cerveny auf und verwandelte eiskalt zum 3:1. Ein weiterer Treffer für Bad Tölz hätte noch folgen können, jedoch entschied das Schiedsrichtergespann nach Konsultieren des Videobeweises, dass der Puck eine Zehntelsekunde nach Pausensirene die Torlinie überquert hatte.

Im Mittelabschnitt blieb der EHC Freiburg seiner Linie treu und versuchte den Druck aufrecht zu erhalten. In der 29. Minute war es schließlich Kapitän Simon Danner, der in Überzahl einen wuchtigen Schlagschuss im Tor unterbringen konnte. In der Folge waren sie dem erneuten Ausgleich näher, doch die hochkarätigen Chancen von Scott Allen, Nick Pageau und erneut Simon Danner von der blauen Linie brachten nichts Zählbares ein. Kurz vor Ende des zweiten Durchgangs war es dann einmal mehr Lubor Dibelka, der für die Hausherren zum zwischenzeitlichen 4:2 traf.

Den Schlussabschnitt begannen die Wölfe in Unterzahl, nachdem Christoph Kiefersauer noch kurz vor der Drittelpause auf die Strafbank geschickt wurde. Doch auch nach der Unterzahlsituation schaffte es der EHC Freiburg nicht mehr. zurück ins Spiel zu kommen. Thomas Brandl, Lubor Dibelka und Grant Besse schraubten den Spielstand auf 7:2 nach oben. Für Ergebniskosmetik sorgte Alexander Brückmann mit seinem Treffer kurz vor Spielende.

Robert Hoffmann: „Wir haben in den ersten beiden Dritteln jeweils gut angefangen, und dann sind uns zu viele dumme Fehler unterlaufen. Das war heute unser größtes Problem. Ich sehe zwar, dass alle Spieler wollen, aber am Ende hat es eben nicht nur etwas mit Willen, sondern auch mit dem Kopf zu tun. Und genau diesen kühlen Kopf haben wir im Moment nicht.“

Tore: 1:0 (6) McNeely, 1:1 (14.) Makuzki (McLellan, Pokorny), 2:1 (15.) Merl (Dibelka, Schlager), 3:1 (15.) Dibelka (McNeely), 3:2 (29.) Danner (Kurth, Pokorny, 5-4), 4:2 (29) Dibelka (McNeely), 5:2 (46) Brandl (Besse), 6:2 (49.) Dibelka (Besse, Bohac), 7:2 (58.) Besse (Eberhardt, Merl), 7:3 (59.) Brückmann (Feist, Otten), – Strafminuten: Tölz 12, Freiburg 8.

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