Sportmix Zum ersten Mal steht die Null

Die Oberbadische
Konzentriert und mit viel Power: Ievgeniia Vasylieva (links) und Polina Trifonova vom ESV Weil. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: ESV Weil - LTTV Leutzscher Füchse 6:0

Der Tabellenvorletzte war kein Stolperstein für den ESV Weil in der 2. Bundesliga. Die Mädels von Coach Alen Kovac sind im ICE-Tempo zu einem 6:0-Erfolg gegen den LTTV Leutzscher Füchse 1990 gekommen.

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden war der Drops schon gelutscht. „Wir haben zum ersten Mal mit 6:0 gewonnen, das war heute eine Premiere“, freute sich Kovac nach der Partie.

In blendender Verfassung präsentierten sich einmal mehr die beiden Top-Cracks des Zweitligisten aus der Eisenbahnerstadt. Wie eine Express-Lok pflügten Ievgeniia Vasylieva und Polina Trifonova durch die sehr gut gefüllte Sporthalle der Leopoldschule. Das Doppel gegen die Paarung Marina Shavyrina/Tho Do Thi war ebenso schnell erledigt, wie die beiden Einzel im Anschluss.

Auch hier schlug ein deutlicher 3:0-Erfolg für die beiden Freundinnen zu Buche. Vasylieva fertigte Huong Do Thi ab, Trifonova tat es gegen Shavyrina gleich. Letztere ließ die Angriffsspielerin nie zur Entfaltung kommen.

Mit einem 4:0-Vorsprung ging es in die Pause, weil auch Doppel zwei die Oberhand behielt. Dabei bewiesen die Youngsters Vivien Scholz und Qian Wan Nervenstärke. Trotz eines 0:2-Satzrückstands blieben sie ruhig, hörten auf die Anweisungen von Tom Eise und drehten das Match noch.

Kein Wunder, dass im Weiler Lager gute Laune angesagt war. „Das wird nicht einfach, die sind mit der Top-Besetzung da“, hatte Kovac noch vor dem ersten Ballwechsel etwas zurückhaltend gewirkt. Nach den ersten Ergebnissen wurde auch sein Lächeln immer breiter.

„Bravo, Vivi“, freute sich Vasylieva über das Comeback des ESV-Doppels, während sich Scholz quasi als Belohnung einen Schoki-Kuchen gönnte. Wan testete derweil das leckere „Buurebrot“. Kein hartes Brot waren auch die beiden Einzelduelle nach der Pause. Wobei sich die beiden Weilerinnen nie zurücklehnen durften.

Scholz hatte gegen Tho Do Thi nur im ersten Satz Mühe, als sie in die Verlängerung musste, um mit 12:10 die Oberhand zu behalten. Mit 11:3 und 11:6 gingen die weiteren Durchgänge an die Nummer drei des ESV. Wan bekam es mit Anna-Marie Helbig zu tun. Auch Wan durfte jubeln, machte mit 11:8, 15:13 und 11:9 das Rennen.

„Wir haben nur zwei Sätze abgegeben. Einen Sieg haben wir ja erwartet, dass dieser aber so deutlich ausgeht, ist dann schon überraschend. Alle Mädels haben super gespielt“, zog Kovac ein zufriedenes Fazit.

Doppel: Vasylieva/Trifonova - Shavyrina/Tho Do Thi 11:5, 11:4, 11:7, Scholz/Wan - Huong Do Thi /Helbig 3:11, 8:11, 11:9, 11:3, 11:6.

Einzel: Vasylieva - Huong Do Thi 11:6, 11:7, 11:7, Trifonova - Shavyrina 11:5, 11:7, 11:6, Scholz - Tho Do Thi 12:10, 11:3, 11:6, Wan - Helbig 11:8, 15:13. 11:9.

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