Am späten Freitagabend war’s dann soweit: Die zweite Wertungsprüfung der Springreiter lockte wieder viele Pferdesport-Fans in die Halle. Der Parcours mit Hindernissen bis zu einer Höhe von 1,60 Meter und technisch nicht zu überbieten stellte die Teilnehmer aus Ländern, die nicht unbedingt zu den Großen im Springreitsport zählen, vor unüberwindbare Probleme. Der Georgier Shalva Gachechiladze, Valeria Sokolova (Kirgisistan), Ali Al Khorafi (Kuwait) und Andrea Herck räumten im Parcours mit ihren Vierbeinern gewaltig ab und gaben auf. „Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man diese deutlich schwächeren Springreiterinnen und Springreiter bei solchen herausragenden Titelkämpfen starten lässt. Da wird die Qualität dieser herausragenden Sportanlässe in Mitleidenschaft gezogen. Das ist nicht nur bei diesem Weltcup-Finale so, sondern auch bei Olympischen Spielen“, schüttelte Andy Kistler, OK-Präsident des CHI Basel und Mitglied des OK für das Weltcupfinale, den Kopf.