St. Josefshaus Herten Schwester Isabella Zanger ist seit 25 Jahren Mesnerin

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Die Ehrung im Namen des Mesnerverbands des Dekanats übernahm das Vorstandsmitglied Harald Braitsch (rechts). Pfarrer i. R. Anton Frank (links) und Günther Hirsch, der in der Kirche die Ministranten und die Mesnerin tatkräftig unterstützt, sprachen lobende Worte für Schwester Isabella Zanger. Foto: zVg

Die frühere Fachlehrerin am St. Josefshaus in Herten tut seit 25 Jahren als Mesnerin Dienst. Dafür wurde sie nun ausgezeichnet.

Schwester Isabella Zanger kam im Jahr 1973 als Fachlehrerin für geistig behinderte Menschen an die Karl-Rolfus-Schule des St. Josefshauses in Herten. Sie gehört dem Orden der „Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz“ (oft auch „Hegne-Schwestern“ genannt) an und hat ein großes Herz für die Menschen, wie einer Mitteilung des Mesnerverbandes im Dekanat Hochrhein-Wiesental zu entnehmen ist.

Darin wird Zanger in einem 2019 geführten Interview folgendermaßen zitiert: „Ich liebe die behinderten Menschen in ihrer Persönlichkeit, in ihrer Offenheit, Natürlichkeit, Spontanität, Originalität.“ Und weiter: „Es war stets ein gegenseitiges Geben und Nehmen, ja, ein gemeinsames Unterwegssein.“ Das sei es auch, was man sofort spüre, wenn man ihr begegne.

Seit 2004 ist Zanger im „Quasi-Ruhestand“, denn bereits seit dem Jahr 2000 und bis heute ist sie als Mesnerin an der Kirche St. Josef auf dem Gelände der Einrichtung weiterhin für die Bewohner und die Mitarbeiter aktiv.

Für diese nunmehr 25 Dienstjahre wurde Isabella Zanger nach einem Gottesdienst vom Mesnerverband der Erzdiözese Freiburg mit der Ehrenurkunde und dem Mesnerabzeichen in Silber ausgezeichnet. Eine eigens angefertigte Mesner-Jubiläumskerze werde noch folgten, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Ehrung übernahm vom Mesnerverband des Dekanats das Vorstandsmitglied Harald Braitsch. Pfarrer i. R. Anton Frank, der viele Jahre lang einen Schwerpunkt in der Seelsorge des St. Josefshauses hatte, erinnert sich gerne an die zuverlässige und humorvolle Ordensfrau: „Die meiste Zeit meines Wirkens hier waren Sie hier die Mesnerin“, lobte er dankbar Zangers Einsatz.

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