Steinen 70 Interessenten für 29 Wohnungen

Markgräfler Tagblatt
Wohnbau-Geschäftsführer Patrick Scheuermann (links) und Bürgermeister Gunther Braun haben gut lachen: es geht voran mit dem Bau bezahlbarer Wohnungen in Steinen. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Wohnbau: Große Nachfrage beim Bauprojekt Friedrichstraße in Höllstein

Steinen (hjh). Die Nachfrage ist groß: 70 Interessenten für 29 Wohnungen in zwei Häusern, die derzeit von der Kommunalen Wohnbaugesellschaft in der Friedrichstraße gebaut werden, belegen eindrucksvoll, wie groß der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum nicht nur in Steinen, sondern im gesamten Wiesental ist.

Und sie unterstreichen, dass die Wohnbau mit ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden Gunther Braun und ihrem Geschäftsführer Patrick Scheuermann aufs rechte Pferd gesetzt hat, als sie sich entschloss, günstigen „Wohnraum für die Bürger Steinens zu schaffen“ und „junge Familien sowie ältere Menschen zu unterstützen, für die hohe Mietkosten nicht zu schultern wären.“

Mit Volldampf wird an den beiden Häusern gearbeitet. 18 Wohnungen entstehen im einen, elf weitere im zweiten Haus. Neben einigen Ein-Zimmer-Appartements und Vier-Zimmer-Wohnungen entstehen vor allem Drei-Zimmer-Wohnungen mit Größen von 61 bis 90 Quadratmeter. Insgesamt wird die Wohnfläche in den beiden Häusern bei 2012,80 Quadratmeter liegen. Und in die investiert die Wohnbau bis zur Fertigstellung im Herbst 2017 insgesamt 5,6 Millionen Euro. Dafür dürfen sich die künftigen Mieter auf „energieeffizientes, barrierefreies Wohnen“ in Häusern mit Tiefgarage und Aufzug und in Wohnungen mit Balkonen, Dachterrassen oder Terrassen mit Garten freuen.

Und zwar zum bereits angekündigten humanen Preis. Patrick Scheuermann wies kürzlich bei einem Baustellenbesuch darauf hin, dass es sich bei dem Projekt um keinen Sozialbau handle und dass es ohne staatliche Fördermittel realisiert werde.

Trotzdem werden die Wohnungen „um einiges unter den marktüblichen Werten“ angeboten. In der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrates wurden 8,50 Euro pro Quadratmeter festgelegt, betonte Patrick Scheuermann, der mit Bürgermeister Gunther Braun dafür verantwortlich zeichnet, dass die Wohnbau – so wurde in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres verkündet – im Jahr 2015 bei einer Bilanzsumme von 9,2  Millionen Euro (Vorjahr: 4,4 Millionen Euro) einen Bilanzgewinn von 480 000 Euro (Vorjahr: 94 000 Euro) vorweisen kann.

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