Steinen Anerkennung für viele arbeitsreiche Jahre

Markgräfler Tagblatt

Gesamtwehr Steinen: Ehrungsmatinee in Hägelberg / Beförderungen und Verabschiedungen

Steinen-Hägelberg (os). Die Gesamtwehr Steinen mit ihren 285 aktiven Wehrleuten in sieben Ortsteilwehren wurde in den zurückliegenden eineinhalb Jahren stark von Corona eingeschränkt. Das sagte Gesamtwehrkommandant Walter Bachmann bei der Ehrungsmatinee im Hägelberger Dorfgemeinschaftshaus. Umfangreiche Beförderungen und Ehrungen standen auf der Agenda; diese hatte man wegen Corona und zweimal schon ausgefallener Hauptversammlungen nicht vornehmen können.

Gekommen waren auch Bürgermeister Gunther Braun, Hägelbergs Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler stellvertretend für die Ortsverwaltungen und die Fraktionsvorsitzenden, Kreisbrandmeister Christoph Glaisner aus Todtnau und Kreisfeuerwehrverbands-Vorsitzender Reiner Jacob aus Eimeldingen.

In seiner Ansprache sagte Bachmann, dass man seitens der Wehr immer wieder das auch für die Ehrungsmatinee geltende Motto „Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“ leben musste. „Wir haben es seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie geschafft, diesem Anspruch gerecht zu werden, konnten in nicht einfachen Zeiten die an uns gestellte Erwartungshaltung erfüllen und die Einsatzbereitschaft aller Einsatzabteilungen aufrechterhalten“, sagte der Gesamtwehr-Kommandant. Dies sei nur mit erheblichen Einschränkungen und Regeln, aber vor allem mit einem disziplinierten Miteinander machbar gewesen.

Erfreulicherweise konnte man vor kurzem den Übungsdienst in den Einsatzabteilungen und den Jugendgruppen wieder hochfahren. Auch die vor dem Lockdown im Spätjahr 2020 begonnenen Ausbildungen konnten abgeschlossen werden.

Nun gelte es, den Menschen in der Feuerwehr den Dank, die Anerkennung und Wertschätzung auszusprechen, die diese sich über Jahre hinweg erarbeitet hätten und die man wegen der digital stattfindenden Hauptversammlungen nicht vornehmen konnte, fügte Kreisbrandmeister Glaisner an. Er nahm nach dem Gedenken an drei verstorbene Wehrangehörige und einen aus der Partnerwehr Cornimont mit Bachmann und dem stellvertretenden Kommandanten Michael Lauer Beförderungen vor. Zum Löschmeister befördert wurden Christian Asal und Kim Weber (beide Höllstein), Uwe Bühler und Christian Rohr (beide Steinen) sowie Sven Strittmatter (Endenburg). Oberlöschmeister sind Dominik Heitz (Hägelberg), Jens Richwaldsky (Hüsingen) und Marco Winkler (Endenburg).

Hauptlöschmeister sind Armin Schlozer (Schlächtenhaus), Michael Huber (Steinen), Philipp Reimann (Endenburg) und Dietmar Klande (Höllstein). Zum Brandmeister befördert wurde Thomas Forsthuber, der seit zehn Jahren und in dritter Amtsperiode Abteilungskommandant in Endenburg ist.

Bei der Ehrungsmatinee galt es für den Kreisbrandmeister aber auch, verdiente Wehrmitglieder aus dem aktiven Dienst zu verabschieden. Matthias Grether, 44-jähriger Oberlöschmeister und stellvertretender Abteilungskommandant aus Hägelberg, schied nach fast 30 Jahren in der Wehr aus. Ebenso der 38-jährige Björn Schleith, Oberlöschmeister und stellvertretender Abteilungskommandant in Endenburg. Beide hätten die klassische Ausbildung in der Feuerwehr durchlaufen, seien umsichtige, besonnene und erfahrene Gruppenführer gewesen, auf die man trotz der Verabschiedung aus Amtsfunktionen auch weiterhin zählen könne, hieß es.

Auch Helmut Gresslin, Oberbrandmeister und 25 Jahre lang Abteilungskommandant in Höllstein, wurde mit herzlichen Dankesworten verabschiedet.

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