„Haus Kunterbunt 1“, die gegenüberliegenden, bisherigen AWO-Kids-Räume, wurden vom Besitzer der Liegenschaft, der Gemeinde Steinen, im Zuge der Gesamtmaßnahme ebenfalls saniert. Dort findet nun die Projektarbeit statt, erfuhren die Gäste des „Tags der offenen Tür“. „Wir haben ein bewährtes, siebenköpfiges Team an Betreuerinnen, optimierte räumliche Möglichkeiten für die in diesem Schuljahr 71 Grundschüler“, sagte AWO-Kids-Leiterin Beate Senn. Und erwähnte, dass ihr Team die Kids um 13 Uhr in der Grundschule abholt zum Mittagessen auf der gegenüberliegenden Seite der Köchlinstraße.
Essen in Gemeinschaft
Wichtig sei dabei, dass die Kinder beim Mittagessen ähnlich wie zu Hause eine Gemeinschaft erleben. Nach dem Mittagessen gibt es bis 15 Uhr eine Ruhephase. In dieser können die Kinder sich zurückziehen, ein Buch lesen oder ihre Hausaufgaben machen.
Dabei, so hieß es seitens des AWO-Kids-Teams, stünden die Betreuerinnen zwar bei Fragen zur Verfügung, böten aber keine Hausaufgabenbetreuung im Sinn von individueller Lernförderung an. „Wir müssen uns der ganzen Gruppe widmen“, so Beate Senn zur Arbeit ihres Teams.
Dieses bietet in der Zeit von 15 Uhr bis zum Abholzeitpunkt um 17 Uhr jeden Nachmittag Bastel-, Spiel-, oder Sportangebote. Bürgermeister Gunther Braun sagte abschließend, dass man sich im Rathaus bewusst sei, dass eine solche Einrichtung wie die der AWO-Kids unabdingbar sei, um berufstätigen Mitbürgern die Möglichkeit zu geben, die Kinder in kompetenten Händen zu wissen. Mit dem AWO-Kids-Angebot trage die Arbeiterwohlfahrt letztlich auch zu einer Art „Standortvorteil“ von Steinen bei.
Denn es sei durchaus so, das bei Zuzug von Familien auf solche Angebote geachtet werde.