Steinen Anlaufschwierigkeiten im Steinener Bad behoben

Markgräfler Tagblatt
Hochbetrieb unter Corona-Bedingungen: In der zurückliegenden Woche hatte das Steinener Freibad starken Zuspruch. Fotos: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Freizeit: Nach ersten Schlangenbildungen läuft jetzt alles reibungslos / Online-Registrierung empfohlen

Steinen (os). Zuerst etwas holprig wegen Buchungssystem-Problemen, dann aber reibungslos verlief in der vorigen heißen Woche der Freibad-Auftakt in Steinen.

Hatten sich an einigen der ersten Öffnungstage mit Hochsommer-Temperaturen noch Schlangen mit Badegästen, die auf Einlass warteten, gebildet, lief ab dem Wochenende alles reibungslos. „Da zahlreiche Besucher ihr Ticket nicht zuvor online bestellt hatten, kam es zu den Schlangen. Wir haben durch das Aufstellen von Sonnenschirmen zumindest für etwas Entspannung gesorgt“, sagt Geschäftsführer Michael Scholz vom neuen Badbetreiber Bäder Competence GmbH aus Breitnau.

Durch die Analog-Bezahler hätte an der Schwimmbadkasse erst noch eine aufwändige, händische Registrierung erfolgen müssen, bevor den Gästen der Zutritt gewährt werden konnte, sagt Scholz. Außerdem habe es auch Softwareprobleme an der Schnittstelle zwischen der Gemeinde-Homepage und der vom Betreiber genutzten E-Ticket-App gegeben.

Am Wochenende reagierte das Freibad-Team darauf mit zwei Eingangsportalen. An der einen, per Reiter als mobile Einlass-Stelle zu erkennen, scannte eine Mitarbeiterin die Handys der Online-Registrierenden, am gewohnten Kassenhäuschen erfolgte die Barzahlung nebst Registrierung. Man habe nach den ersten Erfahrungen mit Barzahlenden eine stattliche Zahl von analogen Tickets vorgehalten, erklärt Scholz. Er appelliert aber trotzdem an die Freibad-Gäste, sich online zu registrieren.

Damit keine Probleme hat Stammgast Bernd Seifert. Der Brombacher Familienvater freut sich sehr über die Öffnung des Steinener Freibads nach einem Jahr Pause. Die überbrückte Seifert mit Ehefrau, Kindern und Enkeln in Rheinfelden.

Auch die Schopfheimer Familie Oda hatte kein Problem mit der Online-Buchung. „Wir wollten eigentlich nach Schopfheim, doch da war das Besucherkontingent ausgeschöpft. In Steinen haben wir noch Platz bekommen“, sagt Taner Oda. Später, nachdem er sich im Nichtschwimmerbecken abgekühlt hat, meint er, dass das Steinener Freibad zwar klein, aber fein sei und man sicher wieder kommen werde.

Gerne vernehme man solche Aussagen, betont Geschäftsführer Scholz. Er spricht davon, dass die unter Coronabedingungen mögliche Höchstzahl von 775 Besuchern zwar nicht sehr hoch sei, man aber bisher noch keinen Gast abweisen musste. Auch die Zahl von Badenden in den beiden Becken im geforderten Rahmen (185 im Nichtschwimmerbecken, 75 im Schwimmerbecken) beachte das Freibad-Team.

Die Besucher seien erfreulicherweise sehr einsichtig, sagt am Kassenhäuschen Mitarbeiterin Bärbel Fuhrler, was ihre Kollegin Pascale Prochoppa am Online-Stand bestätigt. Es habe kein Murren gegeben, auch an den Tagen mit gewissen Schlangen und Wartezeiten nicht. Und auch die zu Beginn bestehende, zwischenzeitlich abgeschaffte Schnelltest-Pflicht habe ebenso kaum ein Problem dargestellt, ebenso die nach wie vor geltende Maskenpflicht in den Räumen, etwa den Umkleiden, Toiletten und Duschen. „Es scheint erfreulicherweise so zu sein, dass die Steinener Freibad-Gäste um unseren hohen Aufwand wegen Corona wissen und es schätzen, dass ihr Bad trotzdem geöffnet ist“, sagt die Kassenfrau.

Und der Geschäftsführer meint, dass es nun anhaltend schön sein sollte: „Wir haben die Anlaufschwierigkeiten behoben und hoffen auf eine schöne, gute Saison in den Wochen bis Mitte September“, so Scholz.

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