Steinen Abwechslungsreiches Programm beim Jahreskonzert

Hans-Jürgen Hege

Viel Beifall für Musikverein Steinen.

Steinen - Mit einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Programm wartete der Musikverein Steinen bei seinem Jahreskonzert in der Wiesentalhalle auf.

„Viel Vergnügen“, wünschten die Moderatoren des Schülerorchesters und starteten zum Auftakt des Jahreskonzerts ihres Musikvereins am Samstag in der Wiesentalhalle unter der Leitung von Wolfgang Schwarzwälder mit flotten Kompositionen wie „Indian River“, „Celtic Air and Dance“ oder Sir Edward Elgars „Land of Hope and Glory“ voll durch.

„O du fröhliche“

Sie strichen den absolut verdienten Beifall des Publikums ein und bedankten sich dafür mit einem weihnachtlichen „O du fröhliche“.

Laut Schwarzwälder durften die Orchestermitglieder an diesem Abend, zeigen, was sie in den vergangenen eineinhalb Jahren gelernt hatten. Und das war nicht von schlechten Eltern und wurde von den Blasmusikfans entsprechend honoriert.

Das Programm der Aktiven hatte Dirigenten Viktor Severjanovas perfekt auf seine Schützlinge zugeschnitten. „Wir hoffen, ihnen einen abwechslungsreichen und unterhaltenden Abend bieten zu können“, betonte Wolfgang Schwarzwälder jetzt als Vorsitzender des Musikvereins, der mit diesem Konzert den Dank an alle Ehren- und Passivmitglieder, Freunde und Gönner zum Ausdruck bringen wollte. Und seine Hoffnung erfüllte sich, wie sich am Ende herausstellte, als frenetischer Jubel, rhythmischer Beifall und begeisterte Pfiffe die „Berliner Luft“ zu einem kleinen Sturm werden ließ, passend zur Zugabe, der „Donner und Blitz-Polka“, die paradoxerweise Walzerkönig Johann Strauß Sohn komponierte.

Um die begeisterten Fans im Saal wieder auf den Boden herunterzuholen und an das bevorstehende Fest zu erinnern, kam Zugabe zwei gerade recht: „Stille Nacht, heilige Nacht“.

Vor all dem aber bebte der Saal, schon beim „Florentiner Marsch“, bei dem alle mitwippten. Ob sie nun wollten oder nicht: Fuciks Noten fuhren in die Knochen, die sich – ob gewollt oder unbewusst – erholen konnten bei „schwerer Kost“, von der die Moderatoren Manuel Schwarzwälder und Marc Fockers sprachen: Ludwig van Beethovens Ouvertüre zum Operndrama „Egmont“.

„Route 66“

Mit der „Route 66“ von Bobby Troup und der von Toshihiko Sahashi arrangierten „Mozart Pop Symphonie“ glühte das Orchester aber schon wieder vor und nach der „Heidrun Polka“ von Franz Watz wurde es Zeit für die Pause, und zwar nicht nur wegen des Losverkaufs für die Tombola, sondern auch um wieder auf normale Betriebstemperatur runterzukommen und so gewappnet zu sein für Teil zwei dieses berauschenden Konzertabends, an dem Dirigent Viktor Severjanovas von Anfang an als „Harry Potter“ mit einem blau leuchtenden Zauberstab zu zaubern begann.

Es kam dicke. Jubel erntete das Medley mit Musik der Rocklegenden „Queen“, Jubelstürme gab es nach Leonard Bernsteins moderner Version von Romeo und Julia, der „West Side Story“.

Und kaum mehr zu bremsen waren die Gäste des Musikvereins, als das Orchester zur „80er-Kult-Tour“ startete, einer prächtigen Zusammenstellung von Thiemo Kraas, in der unter anderem Ohrwürmer wie „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“, „1000 mal berührt“, „Ich seh‘ den Sternenhimmel“ oder „We will rock you“ für Furore sorgten, ehe das eingangs schon erwähnte Ende nahte, bei dem sich die „Berliner Luft“ im voll besetzten Saal nachhaltig breit machte.

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