Steinen Betriebsamkeit, aber keine Hektik

Markgräfler Tagblatt

Pandemie: Mobile Impfteams geben 400 Bürgern eine Spritze zum Schutz vor einer Corona-Infektion

„Das ist alles toll organisiert.“ Mit diesen Worten bedankte sich Brigitte Breitzke am Dienstag nach dem Impftermin im Haus der Sicherheit. Dort erhielten 400 Bürger eine erste Spritze zum Schutz vor Corona.

Steinen (os). Routiniert lief die Impfaktion der mobilen Impfteams aus Lörrach und Freiburg in Steinen ab. Da gab es keine Warteschlangen und kein Gemurre bei den 400 Steinenern, die im Haus der Sicherheit ihre Erstimpfung erhielten.

Es herrschte zwar Betriebsamkeit, aber keine Hektik. Im Anmeldebereich wurde zuerst einmal Fieber gemessen. Dann ging es weiter zur eigentlichen Anmeldung. Gabriele Kaiser-Bühler glich die Daten am Laptop ab, ehe es weiter ging.

Die Laufweg waren pandemiekonform gestaltet. Im Einbahnstraßensystem ging es vom Parkplatz beim Haus der Sicherheit zum Gebäudeeingang. Im Flur wurden die Formulare ausgefüllt und danach abgegeben. Schließlich ging es in eine der vier Impfkabinen. Dort zogen Medizinisch-technische Angestellte (MTAs) des mobilen Impfteams Freiburg die Spritzen mit dem Moderna-Impfstoff auf. Die vier Ärzte des mobilen Impfteams Lörrach, Harald Dörr als Leiter, dazu Julia Schwendemann sowie das Ehepaar Luitgard und Josef Stippig, erhielten die vorbereiteten Spritzen. Nach einem Informations- und Beratungsgespräch erfolgte der kleine Pieks. Natürlich wurden die Impfungen auch ins gelbe Impfbuch eingetragen.

Danach ging es, meist nach einem herzlichen Dank der Geimpften, in die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr. Dort befand sich der Ruhebereich, wo eine Viertelstunde lang gewartet werden musste, ob Impfreaktionen auftreten. Das war am Dienstag nicht der Fall. Es sei alles gut gelaufen, so Bürgermeister Gunther Braun.

Zufrieden zeigte sich auch Harald Dörr, der ärztliche Leiter des mobilen Impfteams Lörrach. Nachdem man seit einem halben Jahr unterwegs sei, habe man eine gewisse Routine. Wichtig sei die gute Zusammenarbeit mit den Organisatoren vor Ort und den Kollegen aus dem mobilen Impfteam Freiburg. Diese waren laut Harald Dörr an diesem Dienstag letztmals unterstützend tätig. Für die nächsten Impftermine vor Ort sei man personell so gut aufgestellt, dass das medizinische Prozedere mit eigenen Kräften abgewickelt werden könne. Das gelte auch für den Zweitimpftermin in Steinen am Dienstag, 27. Juli, wieder im Haus der Sicherheit.

Dann wird Gabriele Kaiser-Bühler, der Bürgermeister Gunther Braun genauso dankte wie Mühlehof-Geschäftsführer Wolfram Uhl, noch einmal zum Telefon greifen, um zu gewährleisten, dass der Zweittermin wahrgenommen und damit die Immunisierung abgeschlossen wird.

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