Steinen Brachial positiv

Veronika Zettler
„Fractured Sky“ mit (vorne von links): Dennis Trenkle und Sven Glienke. Hinten von links: Björn Glienke, Ralf Brugger und Florian Bucher. Foto: Veronika Zettler

Bandportrait: Alternative Metal Band „Fractured Sky“ mit eigenem Stil.

Steinen - Den Proberaum im Steinener Gewerbegebiet anzusiedeln, war eine weise Entscheidung. Wenn sich die Band einmal pro Woche abends zum Spielen trifft, sind die Mitarbeiter der benachbarten Firmen schon im Feierabend. „Hier können wir Krach machen“, sagt Björn Glienke von der Band „Fractured Sky“.

Die beachtliche Lautstärke der Gruppe ist aber nur eines von mehreren Merkmalen ihres Sounds, den sie irgendwo „zwischen Hardrock und Metal“ verorten. Dass einige Mitglieder ihre musikalische Ausbildung mit Blockflötenunterricht im Grundschulalter begannen, mag man kaum glauben bei der wuchtigen Klangwand, die sie aus den Verstärkern stampfen. Ihr „Alternative Metal“ will mit treibenden Riffs bei gleichzeitig eingängigen Melodien sofort getanzt werden.

„Fractured Sky“ existieren seit 2017, wobei es bereits den ein oder anderen Besetzungswechsel gab. Mit Dennis Trenkle (Bass), Florian Bucher (Gitarre), Ralf Brugger (Schlagzeug) sowie den Brüdern Björn (Gitarre) und Sven Glienke (Gesang) hat die Band vor einigen Monaten offenbar ihre Idealform erreicht. Die Musiker, die aus Steinen, Schopfheim, Bad Säckingen, Lörrach und Riehen kommen, fanden teilweise über die Internetplattform „Musiker-Board“ zusammen.

Fractured Sky, die Bands wie „In Flames“ oder „Bullet for my Valentine“ zu ihren Vorbildern zählen, pflegen ihren eigenen Stil - und das in vielerlei Hinsicht. Während zahllose Heavy Metal Sänger gerne growlen (knurren), fauchen und screamen (schreien), bringt Sänger Sven Glienke einen klaren, rockigen Gesangsstil mit.

Im Gegensatz zu vielen Metal-Texten zeichnet die Lyrics von Sven Glienke eine eher optimistische und motivierende Grundstimmung aus - derweil es die Band nicht an brachialem Sound fehlen lässt. „Knock Down“ zum Beispiel ist ein klassischer Aufstehsong. „Du kriegst mich nicht unter“, lautet die Botschaft. Songs wie „Sky is the Limit“ tragen die Botschaft bereits im Titel. Dazwischen gibt es auch sozialkritische Nummern wie „Welcome to the End“.

Mittlerweile haben Fractured Sky genug Songs im Gepäck, um ganze Konzerte abliefern zu können. Alle Stücke sind selbst geschrieben. Ausgangspunkt ist meist ein neues Gitarrenriff von Björn Glienke. „Darauf bauen wir auf, schauen, was funktioniert, probieren Verschiedenes aus“, so Florian Bucher.

Live gespielt haben Fractured Sky schon in Lörrach im Heimathafen, beim Bandcontest im Alten Wasserwerk und beim Motorradclub. Künftig will die Band öfter auftreten. Und: „In Kürze werden wir ein paar selbst aufgenommene Demo-Songs auf Youtube veröffentlichen“, kündigt Dennis Trenkle an.

Wer die Jungs buchen möchte, findet sie auf Facebook (facebook.de/FracturedSkySteinen), Instagram (@fractured.sky) oder kann sie per E-Mail (fracturedsky@outlook.com) kontaktieren.

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