Argumente, die Geschwindigkeitsreduzierung könne nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand kontrolliert werden, mochte Amend nicht gelten lassen. Es gebe genügend private Dienstleister, die Kontrollen auf ihre Kosten durchführen, betonte er. Nachdem auch der Einwand des Sprechers der IG Ortskern, Ulrich Strübe, abgewiesen war, dass er das Tempolimit von Ortsschild zu Ortsschild „für etwas übertrieben“ halte und dass mit Tempo 30 kein einziges Auto weniger durch Steinen fahre, kam die Gesprächsrunde zu dem Schluss: „Es wäre intelligenter, als ersten Schritt zur Lösung unserer Probleme Tempo 30 flächendeckend einzuführen.“
Einen versöhnlichen Ton fand am Ende vor allem Agenda-Mitglied Bernhard Wilhelmi, der Martin Kickhöfen das Schlusswort vorweg nahm: „Herzlichen Dank, dass sie uns diese Diskussion ermöglicht haben. Wir konnten heute mal richtig vom Leder ziehen. Das hat gut getan und tröstet darüber hinweg, dass die Gemeinderäte ihr Ohr bisher nicht eben sehr nahe am Ohr des Volkes hatten. Die Freude darüber, dass sich das zu ändern scheint, überwiegt heute Abend eindeutig.“