Steinen „Bürgernähe ist das A und O einer modernen Verwaltung“

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeisterkandidat Gunther Braun (rechts) besuchte den Werkhof. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

BM-Wahl: Gunther Braun besichtigt neuen Werkhof der Gemeinde Steinen in der Daimler Straße

Steinen. Bürgermeisterkandidat Gunther Braun hat sich die neuen Räume des Werkhofs, in den die Mitarbeiter erst kürzlich umgezogen sind, angeschaut. Hier konnte er sich ein Bild von der Situation und dem überwiegend in Eigenleistung geschaffenen Areal machen. Architekt Braun, der derzeit als Mitarbeiter der Stadt Lörrach für die Werkhof- und Stadtgrün-Liegenschaften verantwortlich ist und als Beauftragter für Sicherheit und als Personalrat um die oft sensiblen Themen im Bereich des Arbeitsschutzes weiß, zeigte sich beeindruckt. Der gelernte Schreiner bewunderte laut Pressemitteilung die Ausstattung und den gepflegten Zustand des Maschinenparks.

Bevor die Abrissarbeiten beim zukünftigen Baugebiet „Alte Weberei“ (ehemaliges Quelle-Areal) beginnen konnten, musste der seit 2010 dort angesiedelte Werkhof in die neuen Räumlichkeiten in der Daimler Straße umziehen. „Wir sind froh, dass das Meiste geschafft ist,“ betont Werkhofleiter Günther Schmittel.

Personell sei der Werkhof gut aufgestellt - die Motivation und das Arbeitsklima unter den inzwischen 21 Mitarbeitern, darunter eine Frau, seien sehr gut, wie Schmittel erklärt. Gerade in den Wintermonaten sei Flexibilität gefragt, da keine Aushilfsfahrer für den Winterdienst zur Verfügung stünden. Der Bereitschaftsdienst bilde dabei eine wichtige Stütze. Auf das Thema Arbeitssicherheit werde im Werkhof Wert gelegt. „Wir nehmen das sehr ernst“, sagt Schmittel, ebenso wie den Brandschutz und die berufliche Weiterbildung der Mitarbeiter.

Der Werkhof ist kein Eigenbetrieb, sondern ein Teil der Gemeindeverwaltung. Das schaffe kurze Wege, und so könnten aufkommende Probleme flexibel, schnell, unbürokratisch und somit Verwaltungskosten sparend erledigt werden. Dies gelte auch für die Ortsteile, zum Beispiel wurden im trockenen Herbst in Endenburg die Bürger vier Wochen lang vom Werkhof mit Tankwagen voll Trinkwasser aus Steinen versorgt. Zum Rathaus, speziell zum Bauamt, bestehe ein sehr guter und enger Kontakt.

„Der kontinuierliche Austausch zwischen der Verwaltung und den gemeindeeigenen Teilbereichen ist für mich ein sehr wichtiger Punkt in der täglichen Arbeit eines Bürgermeisters“, betont Gunther Braun. „Ein „offenes Rathaus“ , in das Bürger und Mitarbeiter gleichermaßen mit ihren Anliegen kommen können, Bürgernähe und Freundlichkeit sind das A und O für eine moderne Verwaltung, in der Dienstleistung groß geschrieben wird“, heißt es in der Pressemitteilung. Den geeigneten Rahmen dafür könne natürlich der Neubau eines zentralen Rathauses liefern, um die drei bisherigen Standorte zu ersetzen. „Das Rathaus muss ein Mittelpunkt der Gemeinde sein, in dem ein angenehmes und produktives Miteinander gepflegt wird.“

Weitere Gelegenheiten, Gunther Braun kennenzulernen: Montag, 22. Februar, 20 Uhr: Hüsingen im Bürgersaal; Dienstag, 23. Februar, 20 Uhr, Höllstein im Feuerwehrheim.

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