Steinen Das Hauptamt ist wieder besetzt

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Gunther Braun (rechts) hieß Steinener Rathaus den neuen Hauptamtsleiter Carsten Edinger willkommen. Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinde: Carsten Edinger trat sein Amt in Steinen an

Steinen (hp). Seit 1. Februar ist das Hauptamt der Gemeinde Steinen wieder besetzt. Bürgermeister Gunther Braun konnte gestern den früheren Grenzach-Wyhlener Hauptamtsleiter Carsten Edinger (48 Jahre) willkommen heißen.

Seit der Bürgermeisterwahl im vergangenen Jahr war die Stelle im Steinener Rathaus unbesetzt; zunächst weil sich der damalige Hauptamtsleiter als Bürgermeister bewarb und anschließend aus Krankheitsgründen. Weil nicht bekannt ist, ob und wann der Stelleninhaber wieder zurückkommt, hat der Gemeinderat beschlossen, die Stelle mit Carsten Edinger neu zu besetzen (wir berichteten).

Edinger, in Überlingen am Bodensee geboren und in Haltingen aufgewachsen, machte nach der Schule eine Ausbildung zum Energieanlagenelekroniker mit dem Berufsziel Elektroingenieur. Nach zwei Semestern an der Fachhochschule orientierte sich Carsten Edinger um und schlug den gehobenen Verwaltungsdienst ein. Nach dem Studium zum Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule in Kehl (Abschluss 1998) arbeitete Edinger zunächst beim evangelischen Rechnungsamt in Lörrach, ehe er 1999 die stellvertretende Rechnungsamtsleitung in Grenzach-Wyhlen übernahm. Schließlich wechselte er ins Hauptamt, wo er zunächst stellvertretender Leiter und ab 2005 Leiter war. Für Bürgermeister Gunther Braun bringt die Stellenneubesetzung mit einem erfahrenen Hauptamtsleiter eine Entlastung. Er glaubt, dass man im Team die anstehenden Aufgaben meistern werde. Themen, die es anzupacken gilt, gebe es genug.

Eine große Umstellung erwartet Carsten Edinger nicht. „Die Arbeit ist überall die gleiche, sie unterscheidet sich nur im Detail“, sagt der neue Hauptamtsleiter. Der „Teamplayer“ bezeichnet seinen Führungsstil als offen und kollegial. Für ihn sei selbstverständlich, auch unangenehme Themen anzusprechen. Er nehme Kritik an und Sorgen erst: Man könne über alles diskutieren und dann gemeinsam eine Lösung suchen. Deshalb mag er es nicht, wenn nicht richtig kommuniziert wird. Dass er mit seinem Arbeitsstil gut gefahren ist, zeigte ihm die Verabschiedung, bei der es neben Präsenten auch die eine oder andere Träne gab.

Weshalb der Wechsel nach Steinen? Er habe sich auf diese Stelle beworben, weil er den Wunsch verspürt habe, sich noch einmal verändern und etwas Neues wagen wolle, sagte Edinger einmal zu seiner Bewerbung.

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