Steinen (os). Die Bilanz, die Bürgermeister Rainer König (Steinen) und Maurice Claudel ( Cornimont) nach dem Jumelage-Jubiläum zogen, fiel sehr positiv aus. "Es war unglaublich, wie das ganze Dorf mitgemacht hat", freute sich Rainer König und lobte auch die Gewerbetreibenden, die sich mit dem verkaufsoffenen Sonntag aktiv ins Geschehen eingebracht hatten. Mit dem Fest habe man nicht nur Maßstäbe gesetzt, so König, sondern sicher auch Impulse für die Belebung der Partnerschaft gegeben. Das sah auch Maurice Claudel so. Er äußerte sich "sehr beeindruckt von dem, was Steinen zu bieten hat, gerade in Sachen Einkauf und Dienstleistung". Da könne Cornimont nicht mithalten, so Claudel, da die Vogesengemeinde nur wenige, kleine Geschäfte habe. Aber auch die Gastfreundschaft, die er und die Seinen erfahren durften, war beeindruckend, sagte der Cornimonter Bürgermeister. Das bestätigte auch Serge Wehr, der Vorsitzende des Cornimonter Partnerschaftskomittes. Rainer König und Maurice Claudel lobten die Bürger ihrer Gemeinden. "Dass über 250 Cornimonter zu uns kamen, zeigt, dass man in Cornimont die Jumelage leben will", so König. Die Steinener ihrerseits hätten mit der Beherbergung der französichen Gäste ihren Teil zur gelebten Partnerschaft beigetragen, genauso wie Jugendpfleger Helmut Kolibaba, der ein Jugendcamp in der Steinener Sporthalle organisierte. "Das war eine echt einmalige Sache. Alles hat bestens funktioniert, angefangen vom Rahmenprogramm, das bewusst auf die ganze Familie und alle Altersgruppen ausgelegt war, über die Verpflegung bis hin zu den Aktivitäten der Gewerbetreibenden", sagte Steinens FOTOGALERIE Weitere Fotos unter www.dieoberbadische.de Bürgermeister Rainer König, stieg mit seinem Amtskollegen ins Badenova-Bähnle und unternahm eine abschließende Dorfrundfahrt. Derweil führten Christel Mohr und Daniele Hagedorn eine große, gemischt deutsch-französische Gruppe durchs Dorf, erzählten Wissenswertes zu Vergangenheit und Gegenwart, während an den Ständen der Gewerbetreibenden, der Flohmarkt-Beschicker und der Gastronomen richtig was los war und es zwischen Riesenrad auf dem "Ochsen"-Parkplatz und Schwibbogen beim Rathaus eine richtige Druggette gab.