Steinen Das „Weihnachtsdorf“ kommt bei den Besuchern gut an

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Die Aussteller beim Künstlermarkt des Fördervereins des Dora-Merian-Kindergartens boten Kunsthandwerk in vielerlei Facetten und lockten am Samstag viele Besucher an. Foto: Ralph Lacher

Freizeit: Kita-Förderverein mit Künstlermarkt mehr als zufrieden / 49 Künstler stellen aus / 98 Stände aufgebaut

Steinen-Höllstein (os). Viele Besucher, ein optimaler Ablauf und ein sich auf den ganzen Samstag verteilender Besucherstrom – die Gastgeber aus dem Förderverein des Höllsteiner Dora-Merian-Kindergartens um den Vorsitzenden Marc Sutterer waren am Samstag mit ihrem Künstlermarkt in der Wiesentalhalle in Höllstein mehr als zufrieden. Das galt auch für die Beschicker, die sich über angeregte Gespräche und vor allem gute Verkaufszahlen freuten.

Ruhiges Flanieren

Der Markt war wie in den Jahren vor Corona – zuletzt lud man auf Mitte November 2019 ein – ein Schaufenster des regionalen Kunsthandwerks in seinen vielseitigen Facetten – vom fast professionellen Anbieter bis zum reinen Hobby-Künstler. Insgesamt 49 Künstler bekamen Präsentationsmöglichkeiten an 98 Ständen in der Halle, auf der Bühne und im Foyer geboten. Durch die Anordnung der Stände war ein angenehmes, ruhiges Flanieren vorbei an den Auslagen der Teilnehmer möglich. Präsent waren an den genannten drei Standorten in der Halle Teilnehmer aus dem gesamten südbadischen Raum, allerdings mit Schwerpunkt aufs Dreiländereck und die nähere Umgebung.

Die Besucher bekamen viel geboten. Bei so unterschiedlichen und doch hochwertigen Angeboten von Schmuck bis zur textilen Handarbeit machte der Bummel an den Ständen Spaß; es gab von filigranem bis zu rustikalem, von zeitlosem bis trendigem so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann an Kunsthandwerk.

Und die Gäste suchten und fanden auch das Gespräch mit den Ausstellern. Die Hägelbergerin Christine Pütz etwa war zum vierten Mal mit von der Partie und sagte, dass es ein schönes Gefühl sei, nach den Corona-Unterbrechungen wieder ausstellen zu können. Trotz der aktuellen sozioökonomischen Entwicklungen seien auch die Verkaufszahlen ihrer kleinen Kunsthandwerksteile aus Textilem gut.

Lob für Organisation

Ute Braun-Böcherer aus Herten hatte Schmuckunikate im Angebot und freute sich über das schöne Flair, die gute Stimmung und viele Käufer. Sie lobte die gute Organisation der Veranstaltung.

Besucherin Heike Erles aus Langenau war bei ihrem ersten Besuch des Künstlermarktes in Höllstein angetan vom vielfältigen Angebot, vor allem dem Adventlichen. Sie werde auch nächstes Jahr wieder zum Künstlermarkt kommen. Ihr gefiel, dass man den Bewirtungsbereich wie ein kleines „Weihnachtsdorf“ vor die Halle verlegt hatte. An den Ständen des Fördervereins dort ließen sich viele Besucher verköstigen.

Kinderbus mit E-Antrieb

„Wir als Förderverein blicken auf einen sehr guten Künstlermarkt zurück und sind glücklich mit dessen Verlauf. Der Erlös des Künstlermarktes kommt vollumfänglich den Kindern des Dora-Merian-Kiga zu Gute“, sagte Sutterer. Aktuell gehe es um die Finanzierung von E-Turtles. Zwei dieser Gefährte hat der Kindergarten bereits erhalten. Je sechs U3-Kita-Kinder passen in so einen „Kinderbus“. Die Kommune finanziert nur die Grundausstattung, nicht aber den E-Antrieb. Den will der Förderverein mit weiteren Spenden und Sponsorengeldern finanzieren – je 3000 Euro kostet der Antrieb.

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