Steinen Dorfgemeinschaftshaus rückt

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat billigt Vorentwurf des Bebauungsplans und beschließt dessen Offenlage

Steinen-Hägelberg (hp). Die Realisierung des Dorfgemeinschaftshaus Hägelberg ist wieder ein Stück näher gerückt. Diese Woche billigte der Gemeinderat den Vorentwurf des Bebauungsplans und dessen Offenlage.

Dass der Gemeinderat hinter den Plänen für ein Dorfgemeinschaftshaus steht, haben die Beschlüsse in der Vergangenheit gezeigt. Insofern war es nur folgerichtig, dass nun mit der Freigabe des Vorentwurfs der nächste Schritt folgte.

Till O. Fleischer vom Büro Geoplan (Wehr) erläuterte dem Gremium noch einmal die Grundzüge der Planung. Umfassen wird der Bebauungsplan „Dorfgemeinschaftshaus Hägelberg“ ein knapp zwei Hektar großes Gebiet, das im Flächennutzungsplan der Gemeinde Steinen als öffentliche Grünfläche für Sport- und Spielanlagen sowie als Gemeinbedarfsfläche und Parkplatzfläche dargestellt ist.

Innerhalb dieser Gemeinbedarfsfläche soll nun das Dorfgemeinschaftshaus errichtet werden. Außerdem ist der Bau von rund 60 Parkplätzen vorgesehen. Mit einbezogen werden sollen in den Bebauungsplan auch die bestehende Heizzentrale der Genossenschaft „Energie aus Bürgerhand“ sowie der vorhandene Sport- und Spielplatz. Damit, so hieß es im Gemeinderat, sollen alle am Standort vorhandenen öffentlichen Einrichtungen gesichert werden. Zwei derzeit landwirtschaftlich genutzte, aber im Flächennutzungsplan ebenfalls als Bestandteil der Spiel- und Sportanlagen dargestellten Grundstücke werden ebenfalls einbezogen, um diese Flächen für eine eventuell künftige Erweiterung der öffentlichen Nutzung zu sichern.

Laut dem von Georg Kunz (Galaplan) vorgestellten Umweltbericht werden durch den Bau des Dorfgemeinschaftshauses keine hochwertigen oder nicht ersetzbaren Vegetationsstrukturen beeinträchtigt.

Für die zu erwartende Flächenversiegelung von 0,35 Hektar soll es Ausgleichsmaßnahmen geben. Vorgesehen sind unter anderem das Pflanzen 45 neuer Bäume (wobei Gemeinderätin Ruth Noack wert auf heimische Sorten legte), 670 Quadratmeter Feldhecke und das Anlegen eines amphibienfreundlich gestalteten Kleingewässers.

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