Steinen Ein Hauch Nostalgie am Dorffest

Markgräfler Tagblatt

Weitenau: Motto „Goldene 60er“ / Rockin Carbonara liefert fetzige Bühnenshow

Das 35. Dorffest glänzte zum Auftakt am Samstag mit einem Hauch Nostalgie. Passend zum Motto „Goldene 60er“ begrüßte Ortsvorsteherin Freya Bachmann die vielen Gäste zu einem Abend bei Pfirsich Melba und natürlich Bowle.

Von Heiner Fabry

Steinen-Weitenau. In ihrer Begrüßung bedankte sie sich bei der Gruppe um Rainer Dürr und Hansjörg Baumann, die mit viel Zeit und Energie die Holzkonstruktion des Bühnendachs komplett erneuert hatte. Das Dekoteam um Christina Specht, Daniela Dürr und Jasmin Specht hatte das Festgelände festlich und passend in Szene gesetzt.

Der größte Dank der Ortsvorsteherin galt aber den vielen treuen Gästen, die aus der Gemeinde und dem benachbarten Kleinen Wiesental in Scharen nach Weitenau geströmt waren, um dem Weitenauer Dorffest zum Auftakt wieder eine beeindruckende und gut gestimmte Atmosphäre zu verleihen.

Nach dem Fassanstich durch Bianca Hummel, der Vorsitzenden des Handharmonika Orchesters Weitenau-Schlächtenhaus, gehörte die Bühne ganz dem Hillbilly-Trio Rockin Carbonara, die in kürzester Zeit den Platz in Weitenau in einen wahren Begeisterungstaumel versetzte. Die Formation um den Kontrabassisten Quick-Nick Bosagno, mit Ricc-a-Tony an der Gitarre und Giabatta-Joe am Schlagzeug, erzeugte mit Rock’n Roll Klassikern und Hillbilly-Nummern, aber auch eigenen Arrangements bekannter Jazz- und Swing-Titel einen explosiven Mix aus authentischem Rock’n Roll der 50er und 60er Jahre. Das Publikum, in dem sich nicht wenige in nostalgische Kleider geworfen hatten, ließ sich mitreißen und bejubelte die Rock-Artisten, unter denen sich Quick-Nick mit geradezu artistischer Handhabung seines Kontrabasses hervortat. Die Gitarren-Soli von Ricc-a-Tony, besonders bei seinen Blues-Titeln, und das treibende Schlagzeug von Giabatta-Joe taten das ihrige dazu bei, dass es ein Rock’n Roll-Konzert wurde, das keine Wünsche offenließ.

Bei herrlichem Sommerwetter feierte die Dorffest-Gemeinschaft und rockte bis in die Nacht hinein. Die Gäste tanzten in den Zelten, zwischen den Bänken und auf jedem freien Fleckchen Erde, was das Zeug hielt. „Die Besucher bestätigten einstimmig, dass dies der beste Auftakt zu unserem Dorffest war, den sie je erlebt haben“, berichtete Christa Schmider-Wenzel, die Vorsitzende des Gesangvereins Harmonie.

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