Steinen Eine breite Basis an Unterstützern

Ralph Lacher
Lisa Schweizer, die neue Rektorin der Nachbarschaftsschule Weitenau/Ernst-Schleith-Schule Wieslet, erhielt ihre Ernennungsurkunde und ein Präsent von Bernd Mugrauer vom Staatlichen Schulamt. Foto: Ralph Lacher

Bildung: Lisa Schweizer ist die neue Rektorin der Grundschule in Weitenau und Wieslet

Lisa Schweizer, die neue Rektorin der Nachbarschaftsgrundschule Weitenau/Ernst-Schleith-Schule Wieslet hat bei einer Feier in der Gemeindehalle in Weitenau ihre Ernennungsurkunde erhalten.

Von Ralph Lacher

Steinen-Weitenau/Wieslet. Bei dem Fest waren Bernd Mugrauer als Vertreter des Staatlichen Schulamts, die beiden Bürgermeister Gunther Braun aus Steinen und Gerd Schönbett aus dem Kleinen Wiesental, das fünfköpfige Kollegium nebst Schulsekretärin und Vorgänger Joachim Veit, Vertreter der anderen Bildungseinrichtungen in Steinen und dem Kleinen Wiesental, für den Weitenauer Kindergarten Christa Schmieder-Wenzel sowie Elternvertreter und auch einige Grundschüler.

In seiner Ansprache freute sich Mugrauer, dass sich Schweizer für die Rektorinnen-Stelle beworben habe. Das beweise Mut und Entschlossenheit und sei sicher auch darin begründet, dass die 39-Jährige auf eine breite Basis an Unterstützern bauen kann. Da seien zum einen die Familie und das Kollegium zu nennen, aber auch die beiden Träger-Kommunen und Vorgänger Joachim Veit, sagte Mugrauer.

Verantwortung in schwierigen Zeiten

Mut und Entschlossenheit beweise Lisa Schweizer auch durch die Tatsache, dass sie die Schulleitung in nicht einfachen, sondern sehr herausfordernden Zeiten übernehme.

Dabei ging Mugrauer auf die „neue Normalität“ in Sachen Corona, aber auch die Auswirkungen von Klima-, Energie- und Ukraine-Krise sowie die anstehende Digitalisierung der Grundschularbeit ein. All das erfordere Anstrengungen auch hinsichtlich der Unterrichtsthematik und -qualität.

Feedback gebe es sicher sofort, denn Grundschulkinder seien spontan, direkt und ehrlich, was die Beurteilung dessen angeht, was sie an der Schule erfahren. Er sei sich sicher, dass die „Rektorin mit Herzblut“ auch diese Signale erkenne und in ihre Arbeit mit dem fünfköpfigen Team einfließen lasse.

Die beiden Bürgermeister Braun und Schönbett sowie Ortsvorsteherin Ulrike Mölbert schlugen in dieselbe Kerbe, bezeichneten es als hoch erfreulich, dass Schweizer Verantwortung übernehme und sich auch durch die Tatsache, dass eine ländliche Bildungseinrichtung an gleich zwei Standorten gleichzeitig zu leiten ist, nicht habe abschrecken lassen.

Christa Schmieder-Wenzel sprach für das Kindergarten-Team, das im selben Gebäude in Weitenau daheim ist. „Kurze Beine, kurze Wege“ könne man als ein Motto der pädagogischen Arbeit besonders in Weitenau, aber auch in Wieslet, wo der Kindergarten ebenfalls ganz nahe bei der Schule untergebracht ist, weiterhin gewährleisten.

Derzeit 81 Kinder in der Einrichtung

Darin sicher war sich in seiner in gereimter Form vorgetragenen Ansprache auch Schweizers Vorgänger Joachim Veit, der mehr als 30 Jahre lang Rektor der Schule war. Alle Redner übergaben individuelle Präsente an die neue Rektorin, die in Hausen im Wiesental wohnt und seit fünf Jahren an der Grundschule tätig ist. Sie dankte den Gästen für die motivierenden Ansprachen. Nach einem musikalischen „Präsent“ des Kollegiums gab es noch Gelegenheit zum Gedankenaustausch.

Im Sommer vorigen Jahres war Veit in den Ruhestand gegangen. Die Rektoren-Stelle wurde kommissarisch besetzt. Derzeit werden an der Schule 81 Jungen und Mädchen aus den Orten Weitenau, Schlächtenhaus, Hofen und Endenburg sowie Wieslet, Eichholz und Henschenberg unterrichtet.

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