Eintauchen in die faszinierende Zirkuswelt konnten die Besucher des Zirkus Lamberti übers Wochenende in Weitenau.
Eintauchen in die faszinierende Zirkuswelt konnten die Besucher des Zirkus Lamberti übers Wochenende in Weitenau.
Steinen-Weitenau (jab). Der sympathische Familienzirkus ist durch etliche Gastspiele in der Region mittlerweile ein guter Bekannter. Diesmal hatte er seine Zelte mitten im Dorf – auf dem Bolzplatz vor der Weiternauer Festhalle – aufgeschlagen und bot den Familien in der Umgebung in drei Vorstellungen ein schönes Wochenendvergnügen.
„Charmant, klein und fein“ ist das Rezept, mit dem die drei Lamberti-Generationen von Seniorchef Johann Zinnecker über Juniorchef Leandro bis zum fünfjährigen Küken Chanel bei ihrem Publikum mächtig auftrumpfen.
In verschiedenen Akrobatiknummern vollführen die Artisten des Zirkus` ihre Kunststücke in einer Mischung aus Eleganz und Kraft hoch unter der Zirkuskuppel – mal am Trapezring, mal am Vertikaltuch und mal auf einem Turm, der in seiner gewagten Konstruktion manch einem den Atem stocken lässt: Stuhl auf Stuhl auf Flaschen auf Tisch – etliche Etagen hoch türmt sich die wacklige Angelegenheit, die Leandro Zinnecker da mit Hilfe eher untypischer Bau-Utensilien aufschichtet, um jeder Zwischenetage dann per Handstand auch noch die Krone aufzusetzen.
Bodenständiger, wenngleich nicht weniger kunstvoll sind die Kunststücke, bei denen Feuerbälle, Hula-Hoop-Reifen oder fliegende Messer die Hauptrolle spielen. Einen großen Herzig-Bonus bekommen die Tierdressuren, bei dem erst Miniponys und dann der Mini-Familienhund durch die Manege tollen. Zwischen den Akrobaten- und Dressurnummern sorgen die beiden Clowns für eine Menge Heiterkeit. Gerne wird dann auch das Publikum in gutmütigem Spott in die Nummern einbezogen – die plötzliche Manegenprominenz ist für manch einen Zuschauer-Artisten eine ungewohnte, durchaus aber witzige Erfahrung.
Weitere Informationen: Am Wochenende macht der Zirkus Lamberti in Grenzach-Wyhlen auf dem Grundstück Salzwerkstraße 7 Station. Vorstellungen: Samstag, 21. April, 17 Uhr. Sonntag, 22., und Montag, 23. April, jeweils um 14 Uhr.