Steinen Epp und Couture setzen Maßstäbe

Markgräfler Tagblatt
Verzauberte sein Publikum: Matt Epp. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Kunst und Kultur: „River of tears“: Bewegendes Folk-Konzert mit kanadischem Duo im Mühlehof

Mit dem Konzert „River of tears“, Liedern aus den CD-Veröffentlichungen „Shadowlands“ und „River of tears“, stellte der Singer-Songwriter eindrücklich unter Beweis, warum Matt Epp in der Fachpresse als „Canada‘s best kept secret singer-songwriter“ gilt.

Von Heiner Fabry

Steinen. Zusammen mit seinem langjährigen Bassisten Joel Couture verzauberte Matt Epp sein Steinener Publikum und fügte der langen Reihe außergewöhnlicher Konzerte der Reihe von „Kunst und Kultur in Steinen“ einen weiteren Edelstein hinzu.

Matt Epp und Joel Couture waren in den letzten Jahren mehrfach im deutschen Südwesten auf Tour, zu einem Besuch in Steinen war es aber noch nicht gekommen. Umso mehr freuten sich die kanadischen Musiker jetzt, als sie von „Kunst und Kultur in Steinen“ zu einem Konzertauftritt in die „Kaffeemühle“ in Steinen eingeladen wurden.

Matt Epp hat sich als Singer-Songwriter in Canada bereits einen klangvollen Namen erworben und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Bei seinem Konzert in der „Kaffeemühle“ präsentierten die beiden Musiker Stücke aus den beiden bereits veröffentlichten CDs mit eindrücklichen Liedern und teilweise sehr persönlichen Texten.

In „Japanese Maple-tree“ beschrieb Matt Epp den Farbenreichtum und die Schönheit eines Baumes vor seinem Haus und im „Christmas- Song“ die Empfindungen im kanadischen Norden bei hohen Schneebergen mit seiner erkrankten Frau im entfernten Krankenhaus und der gerade geborenen Tochter daheim im winterlichen Kanada. Überhaupt nahmen seine Frau und seine Tochter einen bedeutenden Platz in seinen Liedern ein. Wirklich bewegend sein „Lullaby for an unborn Child“, das er für seine (noch ungeborene) Tochter komponiert hatte.

Den zweiten Teil seines Konzerts hatte Matt Epp seinem Engagement für die „universelle Liebe“ und die Bewahrung einer unversehrten Natur gewidmet. Unter dem Symbol eines erdachten Freistaats „Amoria“ stimmte Matt Epp den Aufruf „You’re chosen to be here“ an, in den das Publikum freudig einstimmte.

Nach dem Konzert waren sich die Zuhörer einig, „so glaubwürdig und authentisch haben wir die Botschaft von ’aktiver Liebe’ unter und zu den Menschen noch nicht gehört“, war vom Publikum zu hören. Eine Botschaft, die gut in die Vorweihnachtszeit und im Gedenken zum Mauerfall in Berlin passte. Mit diesem Konzert hat „Kunst und Kultur in Steinen“ ein Zeichen gesetzt.

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