In „Japanese Maple-tree“ beschrieb Matt Epp den Farbenreichtum und die Schönheit eines Baumes vor seinem Haus und im „Christmas- Song“ die Empfindungen im kanadischen Norden bei hohen Schneebergen mit seiner erkrankten Frau im entfernten Krankenhaus und der gerade geborenen Tochter daheim im winterlichen Kanada. Überhaupt nahmen seine Frau und seine Tochter einen bedeutenden Platz in seinen Liedern ein. Wirklich bewegend sein „Lullaby for an unborn Child“, das er für seine (noch ungeborene) Tochter komponiert hatte.
Den zweiten Teil seines Konzerts hatte Matt Epp seinem Engagement für die „universelle Liebe“ und die Bewahrung einer unversehrten Natur gewidmet. Unter dem Symbol eines erdachten Freistaats „Amoria“ stimmte Matt Epp den Aufruf „You’re chosen to be here“ an, in den das Publikum freudig einstimmte.
Nach dem Konzert waren sich die Zuhörer einig, „so glaubwürdig und authentisch haben wir die Botschaft von ’aktiver Liebe’ unter und zu den Menschen noch nicht gehört“, war vom Publikum zu hören. Eine Botschaft, die gut in die Vorweihnachtszeit und im Gedenken zum Mauerfall in Berlin passte. Mit diesem Konzert hat „Kunst und Kultur in Steinen“ ein Zeichen gesetzt.