Steinen Förderverein plant einen Energielehrpfad

Markgräfler Tagblatt
Auch der gemütliche Teil des „Tags der offenen Tür“ bei der Genossenschaft „Energie aus Bürgerhand“ in Hägelberg fand regen Anklang. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

„Tag der offenen Tür“ bei der Heizzentrale in Hägelberg / Maskottchen heißt „Hägi“

Steinen-Hägelberg (os). Aus bescheidenen Anfängen heraus ist die Genossenschaft „Energie aus Bürgerhand Hägelberg eG“ (EABH) in den internationalen Fokus gerückt. Nun wurde das Hägelberger Nahwärmeprojekts im Rahmen der „Energietage Baden-Württemberg“ am Sonntag bei einem „Tag der offenen Tür“ der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

Vor der Heizzentrale luden einige Pavillons zum Verweilen und drinnen informierten Geschäftsführer Walter Müller und der stellvertretende Vorstandsvorsitzender Manfred Ruf über die Funktionsweise der Heizzentrale sowie die Entwicklung der Bürgerinitiative „Bürgerheizung Hägelberg“. Erläutert wurde auch, welche Vorarbeiten nötig waren, um Hägelbergs Weg zum Bioenergiedorf erfolgreich zu beschreiten.

Man habe durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder alleine in der Planungsphase mehr als 250 000 Euro an Kosten eingespart, hieß es. Betont wurde auch, dass für den Erfolg des Projekts die Akzeptanz der Hägelberger Bevölkerung wichtig war. Rund 50 Haushalte beziehen mittlerweile Energie von der Genossenschaft. Natürlich wurde auch auf die Vorteile einer Nahwärmeversorgung wie in Hägelberg hingewiesen. Vorgestellt wurde ebenfalls der noch junge Förderverein „Bürgerheizung Hägelberg“, Und Jana Bühler stellte noch ein anderes Projekt vor - den geplanten „Energielehrpfad“, der Kinder das Thema „Nachhaltigkeit und Energie“ näher bringt. Vorgesehen sind auf diesem Pfad, der bei der Heizzentrale entstehen soll, verschiedene Schautafeln, aber auch Erlebnismodule. Letztere sollen es Kinder ermöglichen, Holzpelletts oder Hackschnitzel zu ertasten. Oberhalb der Waldschenke könnte zudem ein Erlebnispfad zum Thema Wasser und Trinkwasser entstehen, so Jana Bühler. Man werde den Erlebnispfad sukzessive realisieren, so Jana Bühler, und wies darauf hin, dass man die Hägelberger wegen eines Namens für das Maskottchen angeschrieben habe. Die Wahl fiel auf den Vorschlag „Hägi“. Diesen Namen hatten sich unabhängig voneinander Sascha Poppen und Erika Reinhardt ausgedacht. Beide erhielten dafür einen kleinen Preis.

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