Steinen Freizeitprogramm in Corona-Zeiten

Markgräfler Tagblatt

Dorfstübli: Kindern soll in den Sommerferien ein abgespecktes Programm geboten werden

Im Dorfstübli finden auf Grund der allgemeinen Vorsichtsbestimmungen wegen der Corona-Krise bis derzeit keine Kulturveranstaltungen statt. Wie aber sieht es mit dem Kinderferienprogramm aus?

Maulburg (os). Man wolle auf jeden Fall in irgendeiner Form ein Kinderferienprogramm anbieten, so der Leiter des Kulturhauses Dorfstübli, Tobias Hohenstatter, und Bürgermeister Jürgen Multner. Auch der Kulturbetrieb im Dorfstübli soll unter Einhaltung der Corona-Verordnung im Sommer wieder anlaufen, fügt Hohenstatter an.

„Wir haben im März alle Veranstaltungen im Dorfstübli ausgesetzt und abgesagt“, blickt Hohenstatter zurück. Vorstellen könnte er sich, dass ein vor der Sommerpause geplantes Konzert mit Steffi Lais und Mario Enderle als Freiluftkonzert unter den Kastanien stattfinden könnte. Im Dorfstübli nach aktuellen Corona-Auflagen Konzerte zu veranstalten, mache aus Platzgründen keinen Sinn, so Hohenstatter. „Wenn wir die Abstandsregeln befolgen, passt da gerade mal ein Dutzend Zuhörer rein.“

Da sich mit dem Stichtag 15. Juni weitere Änderungen bei der Corona-Verordnung anbahnen, will sich der Dorfstübli-Leiter kommende Woche mit dem Rathaus-Team besprechen.

Fürs Kinderferienprogramm könnte sich Bürgermeister Jürgen Multner eine abgespeckte Version mit überwiegend Freiluft-Angeboten vorstellen. Auf jeden Fall stattfinden soll die (bereits ausgebuchte) Waldwoche. Er habe mit Revierförster Sven Hendrik Wünsch darüber bereits gesprochen, so Hohenstatter. Allerdings gilt es noch einiges abzuklären, vom Transport der Kinder bis zu deren Verpflegung. „Das kriegen wir aber hin“, gibt sich Hohenstatter entschlossen.

Was das Kinderferienprogramm betrifft, geht Hohenstatter davon aus, dass die Vereine kaum Angebote machen können, weil der Aufwand zu groß ist. Er selbst könne sich aber vorstellen, im Dorfstübli für jeweils sechs bis acht Kindern Wochen- oder Tagesangebote anzubieten, natürlich unter Einhaltung der dann geltenden Corona-Auflagen. „Wir könnten sicher vieles draußen machen, und bei Kleingruppen kann man auch im Dorfstübli auf Abstand gehen“, erklärt der erfahrene Sozialarbeiter.

Hohenstatter will nun bis Anfang Juli mit der Kommune verbindliche Vorschläge für das Ferienprogramm in Corona-Zeiten machen.

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