Zwischen Bestandsgebäude und Neubau befindet sich ein Treppenhaus, das die Wohneinheiten erschließen soll. Auf dem Flachdach des Neubaus ist eine Dachterrasse geplant.
Der geplante Standort liegt im Innenbereich, einen Bebauungsplan gibt es nicht. „Das Bauvorhaben fügt sich in die Umgebung ein“, urteilte Patrick Riesterer, Sachbearbeiter im Bauamt. „Über die Einfügung in die Umgebung kann man sich streiten“, hielt Bernd Vosskuhl (CDU) dem entgegen: Ihn störe das Miteinander von altem und neuem Gebäude. Riesterer wiederum: „Man sieht das häufig, die Verbindung zwischen modernem und altem Gebäude.“
Lukas Da Silva Schindowski (Gemeinschaft) wies darauf hin, dass der geplante Spielplatz direkt an der Kanderner Straße und damit in einem gefährlichen Bereich liege. Riesterer verwies darauf, dass die Bauträgerin diesen Spielplatz nachweisen müsse.
Da Silva Schindowski kritisierte zudem die Lage dreier Parkplätze im rückwärtigen Bereich. Sie befänden sich in unmittelbarer Nähe zu den Parkplätzen des Nachbargrundstücks.
Patrick Riesterer bestätigte dem Vertreter der Gemeinschaft-Fraktion, dass ein Bauvorhaben nie zu Lasten der Nachbarn gehen dürfe – „diese können ihre Belange anbringen“. Insgesamt weist die Bauherrin 14 Stellplätze für Autos und zwölf für Fahrräder aus. Das ist laut Verwaltung „ausreichend für sämtliche Wohn- und Gewerbeeinheiten“. Die Stellplatzsituation müsse allerdings das Landratsamt beurteilen, so Riesterer.