Bürgermeister Gunther Braun dankte Helmut Kolibaba herzlich für die schon 27 Jahre, in denen er mit dem Spieldorf ein außergewöhnliches, kommunales Ferienprogramm auf die Beine stellt. Das Projekt sei nachhaltig, fügte Braun mit Bezug auf die eigene Familie an. Denn auch seine Kinder seien einst Spieldorf-Kinder gewesen. Der Bürgermeister würdigte vor allem das Engagement der 19 Betreuerinnen und Betreuer, die teilweise sogar ihren Urlaub opfern, um mit dabei zu sein.
Dann baten Kolibaba und Braun zum „Abschiedsfest“ auf das weitläufige Areal des Spieldorfs. Dort gab es Stärkendes vom Grill, an dem mit Thomas „Fiffi“ Findling der mit 16 Teilnahmen erfahrenste Betreuer stand, oder aus dem neuen Lehmbackofen sowie dem Kuchen-und Tortenbuffet. Bei der Gelegenheit gaben die Spieldorf-Bewohne ihre letzten Bestände der Dorf-Währung „Melonen“ aus.
Der Jugendpfleger erinnerte daran, dass beim ersten Spieldorf 1991 gerade mal 25 Kinde mitmachten. Zehn Jahre später waren es fast zehnmal so viele. „Das Spieldorf ist längst eine eigene Marke geworden“, so Kolibaba. Mittlerweile gebe es ähnliche Kinderferienveranstaltungen auch andernorts.