Steinen Gummibärchen vom Bürgermeister

Markgräfler Tagblatt

Abschlussfest: Gunther Braun lobt „Beispielhaftes Konzept“ des Spieldorfes

Perfekter Abschluss: Rund 230 Kinder feierten mit ihren Familien und den 19 Betreuern um Jugendpfleger Helmut Kolibaba das Ende des diesjährigen Spieldorfes. Bürgermeister Gunther Braun würdigte dabei das „beispielhafte Konzept“ der Sommer-Kinderveranstaltung.

Von Ralph Lacher

Steinen-Schlächtenhaus . „Noch vier Stunden, dann ist das Spieldorf 2018 Geschichte“, sagte Helmut Kolibaba zum Bürgermeister, der nicht mit leeren Händen gekommen war, sondern Gummibärchen verteilte.

Vor dem Spieldorf-Rathaus erklang Gitarre ein kurzes Lied an, dann bat Kolibaba um Ruhe und ein kurzes Innehalten. Ein bisschen Wehmut klang an, als der Jugendpfleger Bilanz eines trotz großer Hitze „wunderschönen“ Spieldorfs zog.

Die strahlenden Kinderaugen seien der schönste Lohn für die Arbeit während vor und nach dem Spieldorf, sagte der Jugendpfleger. Er dankte den Sponsoren sowie den Familien Gerhard und Achim Benz, die Wiese- und Waldflächen am Höllbach zur Verfügung gestellt hatten. Kolibaba lobte auch den Teamgeist unter den jungen Betreuern.

Bürgermeister Gunther Braun dankte Helmut Kolibaba herzlich für die schon 27 Jahre, in denen er mit dem Spieldorf ein außergewöhnliches, kommunales Ferienprogramm auf die Beine stellt. Das Projekt sei nachhaltig, fügte Braun mit Bezug auf die eigene Familie an. Denn auch seine Kinder seien einst Spieldorf-Kinder gewesen. Der Bürgermeister würdigte vor allem das Engagement der 19 Betreuerinnen und Betreuer, die teilweise sogar ihren Urlaub opfern, um mit dabei zu sein.

Dann baten Kolibaba und Braun zum „Abschiedsfest“ auf das weitläufige Areal des Spieldorfs. Dort gab es Stärkendes vom Grill, an dem mit Thomas „Fiffi“ Findling der mit 16 Teilnahmen erfahrenste Betreuer stand, oder aus dem neuen Lehmbackofen sowie dem Kuchen-und Tortenbuffet. Bei der Gelegenheit gaben die Spieldorf-Bewohne ihre letzten Bestände der Dorf-Währung „Melonen“ aus.

Der Jugendpfleger erinnerte daran, dass beim ersten Spieldorf 1991 gerade mal 25 Kinde mitmachten. Zehn Jahre später waren es fast zehnmal so viele. „Das Spieldorf ist längst eine eigene Marke geworden“, so Kolibaba. Mittlerweile gebe es ähnliche Kinderferienveranstaltungen auch andernorts.

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