Badbetreiber vorgestellt
Dann stellte Braun noch den neuen Betreiber Christian Rieger vor: „Er hat das Bad als externer Servicetechniker regelmäßig betreut.“ Der Anlagentechniker kann Ersatzteile für das Bad besorgen. Er ist zuversichtlich, dass, wenn eine Leitung bricht, er diese Leitung dicht kriegt, so Braun. Der Bürgermeister hat auch mit den Stadtwerken gesprochen, die ihn unter Vertrag haben. „Sie haben mir gesagt, dass er jemand ist, der auf Leute zugeht.“ Dann schilderte Braun, wie der Zugang zum Bad aussehen wird: „Es wird ein Drehkreuz geben. Und dann gibt es dort einen Scanner, der die elektronische Eintrittskarte auf dem Smartphone registriert. Dabei wird auch erfasst, ob es sich beim Besucher um ein Kind oder einen Senior handelt.“
Wer kein Smartphone hat, kann sich den Barcode auch ausdrucken lassen, hieß es weiter. Das kann im Kiosk geschehen oder im Einwohnermeldeamt. Bei der Verpflegung ändert sich nichts; die Firma Hug übernimmt diesen Part.
Rieger hat Schwimmschule
Patrick Byrne, Vorsitzender des Schwimmbad-Fördervereins, begrüßte die Sanierungspläne. Er kündigte an, dass der Verein in Stoßzeiten mithelfen wolle, einen reibungsfreien Ablauf im Bad sicherzustellen. Er könne beispielsweise auch die Pflege der Blumenrabatte übernehmen.
Gunther Braun wies darauf hin, dass Christian Rieger eine Schwimmschule habe und auch Bademeister ausbilden könne. Ihm schwebt vor, dass die Badeaufsicht von Studenten übernommen wird.
Byrne sagte an der Versammlung, dass der Förderverein die Gemeinnützigkeit anstrebe. Um diese zu erreichen, wurde auch der Zweck des im vergangenen Jahr gegründeten Vereins angepasst. Wichtig sei, so Byrne, dass der Verein die „öffentliche Gesundheitspflege und den Sport“ fördere. Dem Finanzamt müsse er auch den Betriebsvertrag vorlegen. Er kündigte an, dass im Bad Kulturveranstaltungen geplant seien. Auch einen Waffelverkauf soll es geben.
Was die Bürger sagen
Von den Bürgern kam der Wunsch, dass Schwimmkurse und Wassergymnastik für Senioren angeboten werden. Eine Frau vom TV Steinen würde das gerne anbieten, hieß es an der Versammlung. Ralf Wacker schlug eine Putzaktion im Bad vor. „Die macht nicht nur Arbeit, sondern bereitet auch Vergnügen“, sagte er. Von einer Frau kam der Hinweis, dass der Eintritt nicht zu niedrig sein solle. Robert Bock, zweiter Vorsitzender, stimmte dem zu und sprach sich „gegen Preise aus, die die Leute nicht bezahlen können.“
Der Förderverein Freibad Steinen wurde Ende November vergangenen Jahres gegründet. Er hat derzeit etwa 62 Mitglieder. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.freibad-steinen.de.