Viele junge Leichtathleten am Start

Nach zwei Jahren mit Corona-Einschränkungen, in denen aber dennoch Sportabzeichen-Training stattfinden konnte, war 2022 ein fast wieder normales Jahr, sagten die Sportabzeichen-Verantwortlichen Peter Wallner und Friedrich Göller am Donnerstagabend in der alten Halle. Dort erhielten die Sportabzeichen-Teilnehmer, welche die Anforderungen erfüllt hatten, im Rahmen einer Feierstunde ihre Urkunden und Anstecknadeln überreicht. Wallner betonte, dass die 91 Teilnehmer eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr mit seinerzeit 69 Absolventen seien.

Wegen der bis in den Oktober hinein laufenden Sanierung und Sperrung des Wiesentalstadions musste improvisiert werden, was aber gut gelungen sei, wie Wallner sagte. Jetzt freuen sich die Leichtathleten darauf, ab Mai wieder in der frisch sanierten Höllsteiner Anlage das Sportabzeichen- Training abhalten zu können.

Die Beweglichkeit schulen

Besonders erfreulich sei auch der sehr hohe Anteil an Kindern und Jugendlichen am Sportabzeichen-Training, erklärte Wallner weiter. Unter den 91 Teilnehmern waren 15 Männer, 20 Frauen, 29 Jungen und 27 Mädchen. Und das, obwohl man die vor Corona übliche Kooperation mit der Grundschule Höllstein im Vorjahr nicht realisieren konnte.

Diese Kooperation soll nun wieder belebt werden, wie Wallner betont. Schon allein deshalb, weil es gerade wegen Corona und seiner Einschränkungen gelte, bei jungen Menschen wieder Beweglichkeit, Koordination sowie Kondition zu schulen. Auch sollen sie lernen, in der Gemeinschaft den Kontakt zu pflegen. So könne den in der Corona-Zeit noch drastischer zu Tage getretenen Bewegungsdefiziten von Kindern entgegengewirkt werden, weiß der langjährige Leichtathletik-Trainer beim TuS. In diesem Zusammenhang sei es erfreulich, dass 43 Kinder und Jugendliche erstmals am Sportabzeichen-Training teilnahmen, so sein Fazit.

Preisverleihung

Wallner überreichte das Familienabzeichen an die fünfköpfige Familie Koch. Sportabzeichen-König 2022 mit den meisten Teilnahmen – nämlich 34 – war einmal mehr Klaus Peters, gefolgt von Dietmar Wohlschlegel (28) und Friedrich Göller (27).

Bei den Frauen war Angelika Kramer mit 32 Teilnahmen Sportabzeichen-Königin, gefolgt von Regina Wehrer (30) und Monika Glaser-Weber (28).

Bei den Jungs die Nase vorn hatte Björn Koch (10 Teilnahmen), vor Bruder Finjan (7) und Nicolas Brand (6).

Bei den Mädchen lag Sina Weyers mit elf Teilnahmen vor den Schwestern Emma und Lina Jene (je 8).

Jüngste Teilnehmer waren die sechsjährigen Ori Richardson, Clara Engel und Heidi Füth; ältester Teilnehmer der 82-jährige Willi Lantermann.

Die Teilnehmer und ihre Begleiter konnten sich nach der Ehrung am vom TuS gesponserten Imbiss erfreuen.

Das Sportabzeichentraining beginnt in diesem Jahr am Mittwoch, 17. Mai, 18.30 Uhr, im Wiesentalstadion. Danach wird im 14-tägigen Rhythmus, jeweils mittwochs in den geraden Kalenderwochen trainiert. Die Abnahme des Sportabzeichens 2023 erfolgt dann im September.