Steinen-Hüsingen Gemeindehalle wird zum „Rössl“

Vera Winter
Die Proben für die Operette „Im weißen Rössl“ laufen auf Hochtouren. Bis Ende März muss alles sitzen. Foto: Vera Winter

Die Proben für die Operette „Im weißen Rössl“ laufen beim Gesangverein Hüsingen auf Hochtouren.

Nun wird es ernst: Der Gesangverein Hüsingen startet in die intensive Probenphase. Acht Gastsänger sind zu den vier Probenblöcken gestoßen, weiter acht Frauen, die singend und schauspielend mitwirken, darunter Agnes Waibel-Zimmermann und Ines Kiefer aus Steinen.

Sänger werden plötzlich Schauspieler, zum Männerchor gesellen sich Sängerinnen, Projektsänger und stimmgewaltige Solistinnen und Solisten. Hier werden Talente entdeckt.

Für Hüsingen angepasst

Chorleiter Dieter Waibel bearbeitet und ergänzt die Männerchor-Fassung der Operette „Im weißen Rössl“ von W. Parten mit den solistischen Liedern, den „Gassenhauern“ des Lustspiels, und Instrumentalstimmen aus einer Bläserbearbeitung; begleitet werden die Sänger von einer dreiköpfigen Combo mit Michael Herrmann am Klavier, Klaus Rödling (Kontrabass) und Hubert Kretschmer (Schlagzeug).

Anita Waibel, die als Wirtin des „Weißen Rössl“ auch Regie führt, schrieb das Originalwerk von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, uraufgeführt 1898, für ihre „Wander-Schauspiel-Truppe“ auf die Hüsinger Gegebenheiten um. Voll Engagement und Leidenschaft „dirigiert“ sie die Akteure hierhin und dahin, wo sie am besten zur Geltung kommen werden. Die Geschichte: Ein kleines Ensemble ist mit einem Bus auf Theater-Tournee. Es kommt bei strömendem Regen an den Ort, an dem es spielen soll: eine kleine Gemeindehalle. Ausgerechnet hier soll es das berühmte „Weiße Rössl“ auf die Bühne bringen. Die Geschichte um die Rössl-Wirtin und ihr treues Personal sowie die Gäste nimmt ihren turbulenten Lauf – mit allen Irrungen und Wirrungen, die es gibt mit Menschen unterschiedlicher „Befindlichkeiten“.

Spielfreude und Musik

Mit viel Spielfreude und Lust wird gesungen, musiziert und „geschauspielert“. Manch einer der „Gassenhauer“ aus dem musikalischen Potpourri wird die Zuschauer bestimmt zum Mitsingen verleiten.

Schließlich zieht der „Reisezauber“ alle in seinen Bann, und die Veranstalter, allen voran die Wirtin des „Weißen Rössl“, hoffen, dass er auch die Gäste in der Hüsinger Gemeindehalle inspiriert, so dass sie etwas davon in ihren Alltag mitnehmen können und immer wieder „das Glück vor der Tür steht“.

Genau diese Gemeindehalle wird nun Woche für Woche durch die mehr als 30-köpfige Spielgruppe belebt, die mit viel Spielwitz und Freude die Geschichte einstudiert. Hier wird plötzlich Berlinerisch und Österreichisch gesprochen, ganz andere Klänge, als man sonst in Hüsingen gewohnt ist. Die Bühne dient als Gartenwirtschaft im „Weißen Rössl“.

Wo es Karten gibt

Aufführungen
Das Stück „Im weißen Rössl“ wird am Samstag, 22. März, 20 Uhr, und am Sonntag, 23. März, 17 Uhr, in der Mehrzweckhalle Hüsingen, Adelhauser Straße 31, aufgeführt. Einlass ist jeweils eine Stunde davor.

Vorverkauf
Karten gibt es ab sofort (ermäßigt 18 Euro, Abendkasse 20 Euro) bei „Gewürze und mehr“ in Steinen, bei der Bäckerei Seeger in Höllstein und bei Sabine Sutter, Adelhauser Straße 34. Vorbestellung unter Tel. 07627 / 30 26 9 (Bezahlung durch Überweisung auf das Konto des Gesangvereins Hüsingen: IBAN DE87 6835 0048 0020 5093 60, Abholung an der Abendkasse).

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