Steinen Jeder Wähler hat 18 Stimmen

Markgräfler Tagblatt

Pfarrgemeinderatswahl: In der Seelsorgeeinheit wird am 22. März gewählt / Online-Abstimmung möglich

Am Sonntag, 22. März, werden im Erzbistum Freiburg die Pfarrgemeinderäte gewählt. Die Bekanntgabe der Wahlergebnisse erfolgt in den Kirchengemeinden am Sonntag, 29. März.

Wiesental. „Wie sieht’s aus?“ lautet das Motto der Pfarrgemeinderatswahl am 22. März. Im Unterschied zu den vergangenen Pfarrgemeinderatswahlen steht bei dieser Wahl der Austausch im Mittelpunkt. Das Erzbistum Freiburg will auf die Menschen zugehen und fragt mit Interesse nach, was diese bewegt. Gleichzeitig richtet sich die Frage direkt an die Katholikinnen und Katholiken und enthält implizit die Aufforderung, Stellung zu beziehen – etwa als Kandidatin beziehungsweise Kandidat oder als Wahlberechtigte.

Pfarrgemeinderat

Der Pfarrgemeinderat ist das gewählte Laiengremium in einer katholischen Pfarrei. Der Pfarrgemeinderat trägt zusammen mit dem leitenden Pfarrer der Kirchengemeinde als Pastoralrat, als Vertretung der Katholikinnen und Katholiken und als Organ der Vermögensverwaltung, insbesondere als Ortskirchensteuervertretung, Verantwortung für den kirchlichen Auftrag in der Kirchengemeinde, heißt es unter anderem in Satzung für die Pfarrgemeinderäte im Erzbistum Freiburg

St. Bernhard

Im Stimmbezirk Schopfheim der Seelsorgeeinheit Mittleres Wiesental (Schopfheim, Hausen, Steinen-Höllstein) kandidieren Thomas Glatt (Lehrer, Jahrgang 1987), Markus Heubes (Chemiker, Jahrgang 1968), Ricardo Mera (Musiklehrer, Jahrgang 1969), Martin Merschhemke (Arzt, Jahrgang 1966), Karlheinz Rettig (Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1961), Martina Rettig (Diplom-Ingenieurin, Jahrgang 1964), Lily Targosz (Einzelhandelskauffrau, Jahrgang 2001), Wolfgang Gniewosz (Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1965) und Simon Rekers (Instrumentalpädagoge, Jahrgang 1969). In diesem Stimmbezirk darf maximal sieben Personen jeweils eine Stimme gegeben werden.

St. Maria, St. Paul

Im Stimmbezirk Steinen-Höllstein (St. Maria, St. Paul) kandidieren für den Pfarrgemeinderat Stefanie Hein (Erzieherin, Jahrgang 1964), Melissa Nann (Studentin, Jahrgang 2000), Martina Baumann (Diplom-Ingenieurin Chemie, Jahrgang 1974), Susanne Lienemann (Erzieherin, Jahrgang 1970), und Iwona Schumacher (Diplom-Ingenieurin, Jahrgang 1972). In diesem Stimmbezirk dürfen der Liste weitere Namen von wählbaren und eindeutig identifizierbaren Personen hinzugefügt werden. Es dürfen aber nur sechs Stimmen vergeben werden und dabei jeder Person nur eine Stimme.

St. Josef

Im Stimmbezirk Hausen treten zur Pfarrgemeinderatswahl Petra Roths-Lobentanzer (Studienrätin, Jahrgang 1964) und Rosemarie Jäkel (Lehrerin, Jahrgang 1957) an. In diesem Stimmbezirk können der Liste weitere Namen von wählbaren und eindeutig identifizierbaren Personen hinzugefügt werden. Es dürfen aber nur fünf Stimmen vergeben werden und dabei jeder Person nur eine Stimme.

Wahlmodus

Jede Wählerin beziehungsweise jeder Wähler hat 18 Stimmen und darf Personen aus allen Stimmbezirken wählen, aber jeder Person nur eine Stimme geben und in jedem Wahlbezirk nur die Maximalzahl der Stimmen je Stimmbezirk. In Hausen also fünf Stimmen, in Höllstein sechs Stimmen und in Schopfheim sieben Stimmen.

Online

Erstmals ist bei der Pfarrgemeinderatswahl auch eine Online-Abstimmung möglich. Die Zugangsinformationen erhielten die Stimmbürger mit Wahlberechtigung. Die Online-Wahl wird allerdings schon am 20. März um 18 Uhr geschlossen.

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