Steinen Jetzt fehlt nur noch das Glasdach

Maximilian Müller
Gossen das Fundament für das Vordach (von links): Marcel Gentner, Erwin Sturm, Wilfried Markmann, Friedrich Göller, Erhard Steinmetz und Rainer Eiche. Foto: Maximilian Müller

Aussegnungshalle: Vereinsmitglieder gießen Fundament für Vordach

Steinen-Höllstein - Das Stahlgestell des Vordachs an der Aussegnungshalle auf dem Höllsteiner Friedhof steht bereits. Nun haben Helfer des Fördervereins Friedhofshalle Höllstein das Fundament für die Stahlträger gegossen. Auf das Glasdach wird man aber wohl noch ein paar Wochen warten müssen.

Tonnen von Beton

Einige Tonnen Beton verarbeiteten die Helfer am bisher heißesten Tag des Jahres. Dazu kamen noch etliche Kilo an Metall, das für die Bewehrung diente.

Das Vordach für die Halle und ihre Instandsetzung sind ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Steinen und des Fördervereins Friedhofshalle Höllstein. Neben dem Vordach, das dem Schutz der Trauergäste bei Aussegnungen vor Sonne und Regen dienen soll und für das der Förderverein verantwortlich zeichnet, wurden etwa die Türen und die sanitären Einrichtungen erneuert, berichtet Erhard Steinmetz, der Vorsitzende des Fördervereins.

Insgesamt werde die Erneuerung 75 000 Euro kosten, also doch etwas mehr, als noch im Frühjahr angenommen. Davon entfielen 35 000 Euro auf die Gemeinde und 30 000 auf den Förderverein. Dieser habe für sein Vorhaben rund 15 000 Euro an Spenden gesammelt. Dazu kämen noch die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen, sodass die Finanzierung in trockenen Tüchern sei. Im März lag das Spendenaufkommen noch bei 10 000 Euro.

Traum von Pflasterung

Außerdem habe etwa ein Handwerker die Toilette kostenlos erneuert, inklusive Materialkosten. Die Gemeinde habe für mehr Barrierefreiheit eine Rampe dorthin errichten lassen. Man habe Glück gehabt, dass man das Material so früh bestellt habe, sagt Steinmetz. Hätte man noch ein paar Wochen gewartet, wäre es angesichts der steigenden Preise um einiges teurer geworden.

Das Vordach aus mattem Glas soll sieben mal 6,6 Meter groß sein und einen Bereich von rund 45 Quadratmetern überdachen. Ein nächstes Ziel wäre die Pflasterung des Bereichs unter dem Vordach, sagte Erhard. Aber Genaueres stehe noch nicht fest.

Nötig sei das Vordach, weil bei Aussegnungen mit mehr Gästen in der Friedhofskapelle diese draußen bleiben mussten und dem Wetter ausgesetzt waren. Oft hätte beispielsweise der Vizevorsitzende Rainer Eiche älteren Trauergästen spontan Stühle gebracht, damit diese nicht die ganze Aussegnung über stehen mussten.

Der Verein hat ein Spendenkonto bei der Volksbank Dreiländereck mit der IBAN DE55 6839 0000 0060 3362 02 eingerichtet. Zudem will er mit einer Baustein-Aktion weitere Spenden akquirieren.

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