Bauchschmerzen verursachte einigen Gemeinderäten die Idee, in der Überbrückungszeit bis zur Fertigstellung der Bauten die Grundstücke angrenzend an das Schwimmbad sowie gegenüber der Firma H2O zu nutzen, auf denen schon einmal die Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises aufgebaut war.
Rainer Eiche haderte mit dem Landratsamt, das einfach über die Kommunen verfüge, wohlwissend, dass die kein Geld haben. „Was würde die Behörde machen, wenn wir keine Wohnbau hätten, die zur Finanzierung herangezogen wird? Ohne die könnten wir keinen Euro in eine solche Unterkunft investieren“, sagte er und mahnte die Verwaltung, sich das Heft nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Außerdem, so Eiche, habe er „Probleme damit, die am Ausweichquartier ums Schwimmbad herum wachsenden Bäume und Pflanzen einem Provisorium zu opfern“.
Ulrike Mölbert favorisierte Standorte, die zentral gelegen seien und deshalb wesentlich besser ins Bemühen passen, Integrationsarbeit leisten zu können. Marc Sutterer dagegen gab zu verstehen, dass sich seine Fraktion schwer mit dem Gedanken tue, „auf engstem Raum 150 Menschen“ unterbringen zu müssen.