Lea Adriani als Permakulturgestalterin und Wildnispädagogin sowie Alina Dörflinger als Erlebnispädagogin stellten ihr neues Konzept vor. Mit dem Familienbetrieb von Alina Dörflinger im Auhof entstehe eine nachhaltige, „enkeltaugliche“ Gemüsegärtnerei nach dem Vorbild des „Market-Gardening“ aus dem 19. Jahrhundert, begründet in den USA und Kanada.
Der biointensive Anbau zeichnet sich durch die Hinterlassung besserer Böden aus, und es wird auf CO2-Einsparungen geachtet. Die Feldarbeit kommt ohne Maschinen aus, es kann eng bestückt geerntet werden, wenig Verdunstung findet statt. Alina Dörflinger ist begeistert: „Wir betreiben eine gemeinschaftsgetragene, solidarische Landwirtschaft und unterhalten kein Lagergemüse.“ Die Geschäftsidee umfasst zunächst rund 50 Anteilseigner, die in einen geschlossenen Wirtschaftskreislauf eintreten. Die Teilhaber verpflichten sich zur Abnahme von Sommergemüse in der „Biokiste“ im Wert von wöchentlich rund 15 bis 18 Euro.