Verkehr: Hägelberger Ortschafsrat wünscht sich Radarkontrolle.
Steinen-Hägelberg - Hier werden Menschenleben in Gefahr gebracht, meinte Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler am Donnerstagabend im Ortschaftsrat, als sie die Ergebnisse einer Tempomessung vorstellte.
Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler hat in der Sitzung des Ortschaftsrats das Ergebnis der Geschwindigkeitsmessung in der Rechbergstraße vorgetragen. Sie wurde vom 8. Januar bis 15. Februar durchgeführt. Bei 60 Prozent der 12 500 registrierten Fahrzeuge wurde ein Geschwindigkeitswert über 30 Stundenkilometer gemessen, sagte die Ortsvorsteherin.
Bei zehn Prozent der Fahrzeuge lag der gemessene Wert sogar erheblich über dem erlaubten. 4051 Fahrten lagen nur knapp über 30 Stundenkilometer. Ein Autofahrer bretterte allerdings mit 95 Stundenkilometer durch die verkehrsreduzierte Straße, was Gabriele Kaiser-Bühler für unverantwortlich hält, weil Menschenleben dadurch in Gefahr geraten.
Der Ortschaftsrat wünscht sich einen Blitzer; „so rentabel“ sei dieser in Hägelberg aber nicht, betonte die Ortsvorsteherin. Das Ordnungsamt entscheidet nun, ob ein Radarmessgerät im Dorf aufgestellt wird. Die Zahlen der Geschwindigkeitsmessung im Einzelnen: bis zehn Stundenkilometer zu schnell: 315 Fahrzeuge, bis 15 Stundenkilometer: 270 Fahrzeuge, bis 20 Stundenkilometer: 407 Fahrzeuge, bis 25 Stundenkilometer: 932 Fahrzeuge, bis 30 Stundenkilometer: 3030 Fahrzeuge, bis 35 Stundenkilometer: 4051 Fahrzeuge, bis 40 Stundenkilometer: 2366 Fahrzeuge, bis 45 Stundenkilometer: 850 Fahrzeuge, bis 50 Stundenkilometer: 227 Fahrzeuge, bis 55 Stundenkilometer: 40 Fahrzeuge, bis 60 Stundenkilometer: vier Fahrzeuge, bis 65 Stundenkilometer: sechs Fahrzeuge, jeweils ein Fahrzeug bis 70 beziehungsweise bis 95 Stundenkilometer.
